Ein Vortrag aus der Vergangenheit, vor 20 Jahren – reread if you wish
Audhu billahi minash shaytani rajim – Bismillahir Rahmanir RahimMeine ganze Zuflucht nehme ich bei dem Allmächtigen GOTT vor dem verworfenen Üblen.
Im Namen Gottes, des Allerbarmers und jedem Gnädigen. Gepriesen sei Gott, der Herr der Welten!
Und der Segen Gottes sei auf all Seinen vorzüglichen Dienern und deren Gefährten!
MENSCH – TECHNIK – ZUKUNFT
Verfasser: Muhammad Michael HANEL; Linz 2001
Der MENSCH
Im Qur’an, der Offenbarungsschrift der Muslime kommt der Begriff „Mensch“ oder „Menschen“ 359 mal vor;, wenn ich richtig gezählt habe.
Als Abriss einer – sozusagen – islamischen Anthropologie, sollen im folgenden die menschlichen Eigenschaften, wie sie im Qur’an definiert sind kurz vorgestellt werden.
Der Mensch wurde von Gott – Allah – aus ursprünglich einem einzigen Wesen, aus Erde und im weiteren aus Wasser und einem Samentropfen in bester Form erschaffen. Daher ist es auch die grundsätzliche verpflichtend gemachte Bestimmung des Menschen Gott zu verherrlichen, nur IHN alleine anzubeten und Ihm zu dienen. Die Menschheit wurde als Paar erschaffen und die Menschen sind von einander abhängig und bedürfen einander – daher hat der Schöpfer die Liebe zwischen die Menschen gesetzt – dies als eines der Zeichen Seiner Macht und Einheit. Mann und Frau sind grundsätzlich ebenbürtig und ergänzen einander quasi komplementär.
Daher sollen die Menschen einander lieben, aber nicht fürchten – Gott aber sollen sie lieben und fürchten.
Gleichwohl er in bester Form erschaffen ist, wurde der Mensch jedoch schwach erschaffen und wird ständig geprüft und ist aufgerufen, diese Schwäche zu erkennen und durch aufrichtige Hingabe an Gott auszugleichen, der ihn durch Seine Rechtleitung von den Konsequenzen dieser natürlichen Schwäche errettet und die Erfolgreichen mit den unermesslichen Gnaden des Paradieses belohnt. Auch wenn der Mensch als eigenverantwortliches Individuum erschaffen wurde, ist er ein Wesen, welches über die Gemeinschaft definiert ist und mit welcher er in Schicksalsgemeinschaft verbunden und dieser auch friedensstiftend verpflichtet ist. Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit ist den Menschen untereinander verbindlich gemacht. Die Menschen sind gleich und unterscheiden sich voneinander nur im Ausmaß ihrer Frömmigkeit.
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