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BASISWISSEN für die Fähigkeit KOMPLEXES logisches DENKEN zu beherrschen

Meinen BRÜDERN ARES und ADAM gewidmet – und natürlich auch allen anderen, die AKZEPTIEREN können oder erlernen möchten.

 EINLEITUNG

  1. Komplex: vielschichtig; viele verschiedene Dinge umfassend. allseitig, umfassend – einem NICHT komplizierten Aufbau folgend
  2. Kompliziert: in seiner Vielfältigkeit, Unübersichtlichkeit o. Ä. schwer zu durchschauen, zu handhaben, nachzuvollziehen
  3. Logisch: folgerichtig, natürlich, schlüssig, einleuchtend

 

FUNDAMENTE, welche die BASIS bilden

1 – GEMEINSAME SPRACHE

Damit ist nicht nur gemeint, die gleiche Sprache untereinander zu reden, sondern vielmehr, den verwendeten Wörtern die GLEICHE Bedeutung zuzuschreiben.

Das Entstehen von Unverständnis und Nichtverstehen des Gegenübers ist zuallererst dem Umstand zu verdanken, dass die Menschen, gleichen Wörtern jeweils unterschiedliche Bedeutungen (falsch oder richtig sei dahingestellt) zumessen und daher einander missverstehen und Missbehagen, ja Abneigung entwickeln.
Deshalb ist es unumgänglich für einen Diskussionsleiter, das Vokabular VERBINDLICH zu definieren.

2 – GEBOT zur EINFACHHEIT

Die „Welt“, jedes „Fachgebiet“, das DENKEN an sich, IST – einfach – KOMPLEX, was bedeutet, dass alles zwar vielschichtig ist und daher nicht sofort einfach begriffen, überschaut werden kann, ihre zugrunde gelegten REGELN nachvollzogen werden können, aber dennoch einem, je nach dem, mehr oder weniger erkennbaren Muster bzw. mehreren Regeln (und damit auch Ausnahmen) folgen.

3 – GEBOT zur GEDULD, ZURÜCKHALTUNG und DISZIPLIN

 Aus der Natur obiger beider Punkte darf abgeleitet werden, dass die Dinge zwar mehr oder weniger EINFACH zu begreifen sind, aber dass es ZEIT braucht, diese EINFACHHEIT zu finden, da der SUCHENDE Mensch mit ZUVIELEM (oft unnützem oder sogar schädlichem) „VORWISSEN“ belastet ist, welches der natürliche FEIND des NEUENSELBSTVERSTÄNDLICHEM ist.
Wie das GUTE leider immer wieder der FEIND des BESSEREN ist.

4 – GEBOT zu durchgehender AKZEPTANZ

Damit ist gemeint, dass im KONSENS Festgestelltes durchgehend auch im weiteren Verlauf, Diskurs gleichlautend, gleichbedeutend AKZEPTIERT werden muss, es sei denn, es wird im Konsens abgeändert.

Das Wort AKZEPTANZ wird in seinen Bedeutungen gleichzeitig, z.B „gleich-gültig“ verwendet und verstanden.

AKZEPTIEREN:   annehmen in dreierlei Sinn des Wortes!

  1. anerkennen
  2. entgegennehmen
  3. vermuten, davon ausgehen

5 – ERSTER SCHRITT

Es MUSS verstanden werden, dass es nur 2 Begriffe, bzw. 1 untrennbar miteinander verbundenes Begriffspaar gibt (werden unten zwei genannt, dürfen sie als gleichwertig und als einander ersetzend verstanden werden), welches ALLES Existierende oder möglicherweise Existierende beschreibt und umfasst.
Dieses Begriffspaar – wird es, in seiner jeweiligen KOMPLEXHEIT (EINFACHEN Vielschichtigkeit) verstanden und vor allem AKZEPTIERT, so ist dies der Schlüssel zur Fähigkeit KOMPLEXES logisches DENKEN zu beherrschen.

Das logische, ALLUMFASSENDE BEGRIFFSPAAR

ALLES Denkbare kann nur 2 Bereichen/Begriffen zugeordnet werden

  1.  ABSOLUT: ALLEINIG, UN-ABHÄNGIG (von ALLEM), UNVERGLEICHBAR, ABGELÖST (von ALLEM)

  2.  RELATIV:    – BEDINGT, BEGRENZT, ABHÄNGIG, VERGLEICHBAR, (seitlich) VERBUNDEN (mit ALLEM)

 Das theo-logische ALLUMFASSENDE BEGRIFFSPAAR

  1. SCHÖPFER:  ALLEINIG, UN-ABHÄNGIG (von ALLEM), UNVERGLEICHBAR, ABGELÖST (von ALLEM)
  2. SCHÖPFUNG: – BEDINGT, BEGRENZT, ABHÄNGIG (von ALLEM), VERGLEICHBAR, (seitlich) VERBUNDEN (mit ALLEM)

 

6 – ZIEL

 Es bedarf, mein lieber LESER, nur EINES EINZIGEN Schrittes, um ans ZIEL zu gelangen, nämlich des ERSTEN SCHRITTES …

WAS das ZIEL ist, ist die Frage? Siehe Überschrift!

Und endlich zu begreifen, dass ALLE Schöpfung, also auch, und sogar erst recht, der Mensch in seinem Dasein und natürlich auch in seinem Denken und Sprechen, in seinem „RECHTHABEN“ sich als RELATIV zu sehen hat, und daher, wenn er gehört (gelesen) und begriffen hat, folgerichtig den fälligen Schluss zieht und ENDLICH Schluss macht, mit:

  • alleiniger Rechthaberei
  • absolutistischem Gehabe
  • Meinungen als Wissen zu behandeln
  • sich differenzierter Herangehensweise zu verweigern, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten 
  • menschliches Wissen ABSOLUT zu setzen – denn absolut(korrekt)es Wissen kommt doch NUR dem EINZIGEN, dem ABSOLUTEN zu
  • zu begreifen, dass ALLES GEWUSSTE nur auf ANNAHME (im umfänglich UND GLEICHZEITIG verstandenen Sinn des Wortes) beruht
  • zu verstehen und danach zu handeln, dass das Eine ohne das Andere nicht denkbar ist und sie einander bedingen – wobei NUR das ABSOLUTE, resp. der SCHÖPFER dabei die alleinige Ausnahme bildet
  • zu erkennen und sich daran zu erfreuen, dass NACH Überschreiten der ZielLINIE – der erlösende WEG „nach HAUSE“ beginnt … der Weg zu des ABSOLUTEN WOHLGEFALLEN.

So wer lese – möge verstehen und wer versteht – möge handeln

BEHÜT‘ EUCH der EINZIG ALLMÄCHTIGE ALLESAMT

Zürich 11.11.2022

NACHTRAG

Die Frage hat sich ergeben:
WARUM diese LEKTION – und vor allem, WELCHEN WERT hat diese Lektion „DARS“ für MUSLIME?

Ich hatte gehofft, dies wäre bei der Lektüre und beim „NACH-DENKEN“ doch ersichtlich geworden.

Nun – das Besondere an  Muslimen ist, dass sie Dank ihres Glaubens, SEHR nahe am ABSOLUTEN – dem/ihrem SCHÖPFER auf Grund Seiner Barmherzigkeit – sind.
Das bedeutet, dass sie sehr nahe dem TRANSZENDENTEN, dem, was jenseits des zu Wissenden liegt, gebracht sind. Sie befinden sich also rein von ihrer theologischen, soziologischen, psychologischen Verfassung gesehen, sehr nahe an einer essentiell bedeutsamen Grenze, welche der schwache Mensch unerlaubt zu überschreiten schnell geneigt ist. Dies umso mehr, wenn er sich seiner besonderen, bedeutsamen erhabenen Position, in welcher Form auch immer bewusst ist.
Auch wenn er selbst NICHTS dazu beigetragen hat, diese bevorzugte Position einnehmen zu dürfen – er hat sie ja in erster Linie aufgrund der BARMHERZIGKEIT und Gnade des ABSOLUTEN, des ALLERBARMERS und nicht aufgrund eigener Bemühung erhalten, nicht wahr?!

Dazu kommt, dass wir MUSLIME das Wort Allahs (Gottes). den Qur’an als ABSOLUT (unveränderbar, losgelöst von allem und aller Anfechtung, ewiglich gültig …) akzeptieren.
Wer dem zustimmt und die oben erwähnten Bedeutungen des Wortes AKZEPTIEREN ebenfalls als korrekt annimmt, muss verstehen, dass dies heißt:

1. Er nimmt die ABSOLUTHEIT des FURQAN an, mit bebendem Herzen nimmt er sie auf und mit reinen Händen nimmt er sie zwischen zwei Buchumschlägen entgegen.

2. Er nimmt an, er vermutet, er geht davon aus (da er ja nicht absolut wissen kann,) dass dieses Buch Allahs aus dem ABSOLUTEN stammt und dessen Eigenschaften in sich birgt.
(Das RELATIVE = der Mensch als Geschöpf, kann das ABSOLUTE NIEMALS absolut verstehen und daher auch nicht aus sich heraus WISSEN!)

3. Er anerkennt aufgrund seines ergebenen, entschiedenen GLAUBENS (NICHT WISSENS!), seines Nachdenkens, seines Lernens, seiner Erziehung, seiner Erfahrung (all diese sind relativ!) DAS ABSOLUTE, den EINZIG und ALLEINIGEN und ABSOLUTEN SCHÖPFER!
Woraus sich seine ÜBERZEUGUNG ergibt, dass die ANNAHME (Akzeptanz) des DASEINS eines EINZIGEN ABSOLUTEN SCHÖPFERS korrekt und rechtens ist – und BEZEUGT (nicht WEISS!) dies durch das Aussprechen der SHAHADA.

DAS war der POSITIVE TEIL!
Kommen wir nun zur PROBLEMATIK, welche sich besonders uns MUSLIMEN und anderen annimmt, welche GLAUBEN (ANNEHMEN!), sie wären im „BESITZ“ (welch absurde, falsche Formulierung) der WAHRHEIT und wüssten über das ABSOLUTE korrekt – vielleicht sogar noch „absolut“ Bescheid oder wären auf Grund ihrer oben angesprochen Nähe dazu oder anderer von ihnen aufgeführten Gründen befähigter als ihre Mitmenschen, die RICHTUNG anzugeben, in welchen sich diese zu „bewegen“ hätten. Anders gesagt, sie sind höchst anfällig gegenüber ABSOLUTISTISCHEM, DIKTATORISCHEM Verhalten anderen gegenüber – DIES ist gewiss ABSCHEULICH vor ALLAH – denn ER ist der Alleinige ABSOLUTE!

WARUM dies?

Gewiss nicht, weil sie böse oder übel wollend sind, sondern vielmehr – deshalb diese Abhandlung – weil sie aufgrund ungenügender Beherrschung der von ihnen benutzen Sprache zu einem FEHLERHAFTEN VERSTÄNDNIS des Gehörten, Gelesenen und Gesprochenen verführt werden. Österreichisch gesagt, weil sie es „nur gut meinen“ … doch merket: „Manchmal ist GUT GEMEINT, SCHLECHTER als SCHLECHT GETAN!“

In unserem Verständnis ist die sprachliche und somit gedankliche Grenze zwischen jenen Begriffen, welche dem Absoluten zuzuordnen sind und jenen, welche dem Relativen zugehören, nicht KLAR, eindeutig und konsequent gezogen.
Mit Worten, Eigenschaften das ABSOLUTE bezeichnend, sollte nicht der Fehler gemacht werden, Relatives zu beschreiben! Dies IST der Fehler, der verursacht. dass komplexes, widerspruchsfreies Denken beinahe unmöglich wird, sich selbst unmöglich macht.
EINE Ursache ALLEN ÜBELS!
Beispiele?
„unfehlbar, einzig, absolut, völlig unabhängig, ewig, immer, nie, ohne jeglichen Zweifel, völlig fehlerlos, etc.“
Weiteres Beispiel:
Ich mache etwas „FÜR“ ALLAHdarf in der deutschen Sprache einfach nicht gesagt werden, da FÜR den ABSOLUTEN EIGENTÜMER von ALLEM einfach NICHTS gemacht werden KANN. Welch FALSCHES Bild wird mit solchem Ausdruck von JENEM EINZIGEN und EINEM vermittelt, der NICHTS bedarf und NIEMANDEN braucht! 
Vielmehr UMGEKEHRT ist es, der Diener Allahs braucht die Tat, die er „für“ Allah unternimmt, für SICH selbst  … er handelt, „um das Wohlgefallen (die Vergebung, Nähe, …) Allahs zu erlangen“ … „um SEINETWEGEN„!
Selbst das FASTEN tut er nichtfür“ Allah, sondern aufgrund der Vorgeschriebenheit, des Befehls seines Schöpfers.
Und nicht nur dies: solche falsches sprachliche Verständnis verführt dazu – bestimmt nicht bewusst, denn jeder von mir diesbezüglich angesprochene arabisch sprechende Mensch stimmte bislang meinen, diesen Ausführungen zu (auf welche auch alle die mir bekannten bestens Deutsch Sprechenden nicht selbst gekommen sind) – aber höchst wahrscheinlich doch auf unbewusster Ebene bereitet man für den Teufel das Feld vor, in welches dieser (Allah beschütze uns vor seinen Einflüsterung, seinem Wollen und Wünschen – und stärke unseren Geist und Widerstand) in welchen dieser VERWORFENE Gesell seine Saat der SELBSTGEFÄLLIGKEIT, HOCHMUT und dergleichen anderes geistiges GIFTKRAUT sät! 
Und die menschliche IGNORANZ gibt den hochwirksamen Dünger noch dazu!

Soweit will ich es nun gut sein lassen – und hoffe auf Verständnis, Einsicht und Reflexion meiner Leser und warte auf ihre Reaktionen.
Möge der Allmächtige Herr der Welten uns behüten und uns den Weg Seiner Rechtleitung wandeln lassen.

2015 im Rückblick

Die WordPress.com-Statistik-Elfen haben einen Jahresbericht 2015 für dieses Blog erstellt.

Hier ist ein Auszug:

Die Konzerthalle im Sydney Opernhaus fasst 2.700 Personen. Dieses Blog wurde in 2015 etwa 8.600 mal besucht. Wenn es ein Konzert im Sydney Opernhaus wäre, würde es etwa 3 ausverkaufte Aufführungen benötigen um so viele Besucher zu haben, wie dieses Blog.

Klicke hier um den vollständigen Bericht zu sehen.

Interview zur „BURKA – INITIATIVE“

Sehr geehrter Herr Krebs (AZ Medien)

Aus Österreich und aus dem Krankenbett nur kurz:

– Stellen Gesichtsschleier in der Schweiz ein Problem dar?

Zitat:
Nein – kein objektives Problem, da für die amtliche Identitätsprüfung der Niqab vorübergehend gelüftet wird und auch – Gott sei Dank – keine muslimische Frauen bislang auf Demonstrationen als vermummte Steinewerfer ausgemacht werden konnten.

– Was für eine Gesinnung steckt hinter der Initiative?

Zitat:
Es darf mit Recht angenommen werden, dass es sich hier um eine weitere populär populistische Aktion gegen Islam und Muslime handelt.

– Wie steht die VIOZ zur Initiative?

Zitat:
Da es bedauerlicherweise KEINE direkten Kontakte zu den Initianten und den unterstützenden Parteien gibt, um die verschiedenen dringenden Angelegenheiten persönlich, wie es unter verantwortungsbewussten Staatsbürgern eigentlich sein sollte, zu besprechen – mit großem Bedauern und etwas Unmut. Ich vermisse es sehr, dass die politischen Parteien es bislang nicht wagten, auf den seit Jahren vorgetragenen Vorschlag einzugehen, regelmässige Treffen zu vereinbaren, an welchem je ein offiziell nominierter Vertreter der relevanten politischen Parteien und mindestens ein muslimischer Vertreter die anstehenden Problematiken besprechen und sukzessive Lösungsvorschläge einbringen, gemeinsam debattieren und anschließend ihren Gesellschaften zur Begutachtung vorlegen. DAS wäre ein der Schweiz würdigeres Vorgehen, als ständig aus der eigenen Ecke dem sozialen Frieden querzuschießen.

Hier zum Artikel

Eine PROFESSUR auf PROBE

Ein INTERVIEW von André Müller (NZZ) gegeben für VIOZ
von Muhammad HANEL

Sehr geehrter Herr Hanel

… wende ich mich mit meiner Anfrage an Sie:

In der heutigen Ausgabe unserer Zeitung machten wir bekannt, dass ab Herbst an der Universität Zürich eine Gastprofessur für Islamische Theologie eingerichtet wird. Für drei Jahre ist diese Professur privat finanziert und gesichert, übernehmen wird sie Abbas Poya, der momentan eine Forschungsgruppe an der Universität Erlangen leitet.

Die Professur soll die islamische Theologie in den Kontext europäischer Gesellschaften setzen. Es geht darum, dass der akademische Nachwuchs die interreligiöse Koexistenz zu verstehen lernt. Der Gastdozent wird auch für den Dialog mit der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen; auch wenn der Fokus nicht auf dem hiesigen Zusammenleben von muslimischen Zuwanderern und Alteingesessenen liegt.

Hier der LINK zum INTERVIEW und dessen VERÖFFENTLICHUNG

WEITERZUG EMPFOHLEN – Rekurs gegen Zürcher VG Entscheid gegen „AL HUDA“

VIOZ PRESSEMITTEILUNG

WEITERZIEHEN EMPFOHLEN

Die NZZ schrieb am 27.5.2015, resp. am 21.7.2015 in etwa, Zitat Anfang: „Das Zürcher Volksschulamt und der Regierungsrat haben zu Recht die Bewilligung für einen islamischen Kindergarten verweigert. Das Verwaltungsgericht hat eine Beschwerde des Vereins «al Huda», der ein solches Projekt in Volketswil ZH realisieren wollte, abgelehnt.

Eine Privatschule müsse Gewähr bieten, dass die Schüler keinen pädagogischen und weltanschaulichen Einflüssen ausgesetzt würden, die den Zielen der Volksschule in grundlegender Weise zuwiderliefen, heisst es in dem am Dienstag im Internet publizierten Entscheid.

Es sei heikel, dass den Kindern nicht klar vermittelt werde, dass gewisse religiöse Vorstellungen etwa bezüglich Geschlechtsverkehr vor der Ehe oder Homosexualität nicht den heutigen Regeln der schweizerischen Gesellschaft entsprechen.“ Zitat Ende.

Dieses Urteil ist ein vernichtender Schlag gegen die Werte, welche in einem Land „christlich-jüdischer“ Tradition hochgehalten werden sollten; Werte, welche sich im Wesentlichen nicht von jenen unterscheiden, die in einem Land islamischer Tradition bestimmend sind.

WEITERLESEN unter: http://www.gsiw.ch/Weiterzug_al_Huda.pdf

KOMMENTAR:
Es ist wirklich interessant, dass diese Presseerklärung, trotz expliziter telefonischer Nachfrage eines NZZ Journalisten um eine Stellungnahme KEINE Erwähnung in den Medien gefunden hat.
WARUM?

GSIW – NEWSLETTER 95 – November 2014

GSIW100

Sehr geehrte Leser des GSIW – Newsletters                     

Link zur  PDF  Ausgabe August 2014:    http://www.gsiw.ch/newsletter95-11-14.pdf 

Link zur HTML Ausgabe August 2014:   http://www.gsiw.ch/newsletter95-11-14.htm

                                                                                   

GSIW – NEWSLETTER ARCHIV
GSIW –  FORUM
GSIW – HP   KONTAKT: m.hanel@gmail.com  

Inhalt

NEWSLETTER 95 – November 2014     

 POLITIK & RELIGION
– Staatliche Finanzierung für
Religionen
– Islam soll staatlich anerkannt
werden
– Streit um Islam-Zentrum
eskaliert – SVP
– Interreligiöser Tisch in Zürich
– Polit. Plattform für Religionen
– Moslem, der Hammerattacker“
– IS in der ARENA
– Philippinischer Bischof im
Friedensgespräch
– Radikale Stigmatisierung d.
Muslime
– Notrechtliche Verordnung
gegen IS
– Frank A. Meyers Thesen
– ISLAM und unsere (SVP)
Freiheitsrechte

 

VERANSTALTUNGEN
Jugendtreff in Schlieren
– 3-tes innerislamisches Treffen
– Sollen islam. Org. anerkannt
werden?
– Basel, Zentrum kurdischen
Protests
– Frauentreffen Volketswil
– Tag der Offenen Moschee
– Woche d. Religionen
Gesamtprogramm
– Musikreihe zu den
Weltreligionen
– Buchvernisage: „Islam in
Basel“
– Seminar: Aufwachsen in
verschiedenen Religionen
– Religion und Gewalt:
Verantwortung der Medien

 

ISLAM & MUSLIME in den MEDIEN
– Trost im islamischen Glauben
Hamed Abdel-Samad:
Islamischer Faschismus
– Der Toleranz-Prediger
– «Nicht in meinem Namen»
– Konservative Muslime
verwüsten Moschee
– Reiseführer durch den Basler
Islam überzeugt nur teilweise
– Islamwitze: Alles nu(h)r
Spass, Dieter?
– Kein Sonderschutz für religiös
Beleidigte!
– Darf man den Islam
kritisieren?
– Cat Stevens singt auf seinem
neuen Album wieder als Yusuf
Islam
– Mekka: Viele Schweizer
Muslime müssen draussen
bleiben
– Religiöse Tradition – und
lukratives Geschäft

ISLAM & MUSLIME in den MEDIEN

– 10. World Islamic Economic
Forum
– Geschäfte mit Allahs Segen
– Muslime steinigen den Teufel
– Juden hoffen auf Vergebung
– 5000 Baklavas gehen in
Dietikon über die Theke
– Wird mein Kind ein
Dschihadist?
– Dounia Bouzar über Jihad-
Kandidaten
– Massimo M. aus St. Gallen ist
entsetzt: «Mein Bruder will für
Allah sterben»
– Islamisten locken junge
Schweizer mit Geld und Sex
– Perspektivlosigkeit fördert
radikalen Islamismus in
Bosnien
– Durch Aufklärung im Internet
Radikalisierung verhindern
– Gespräch mit Mathias Énard
Den Schrecken beklagen,
indem man ihn erzählt
– «Muslime sind die ersten Opfer
der Islamisten»
– «Gefühl, mit Terroristen in
einen Topf geworfen zu
werden, begleitet uns»
– «Wir sind der Schweiz
verpflichtet»
– Radikale Islamisten planen
Auftritt in Freiburg

 

 

 

ISLAM & MUSLIME in den
MEDIEN

– «Es ist ein direkter Aufruf, in
den Jihad zu gehen»
– Schawinski – mit Nicolas
Blancho, Präsident des
Islamischen Zentralrates der
Schweiz
– IS-Vormarsch: IZRS-Präsident
Blancho kritisiert Terrormiliz
Islamischer Staat
– «IS»-Terroristen hetzen auf
Deutsch
– IZRS distanziert sich von
Terror gegen Schweizer
– Islamischer Zentralrat wartet
auf Bewilligung für
Jahreskonferenz
– Jauchs «Quassel-Imam»
kommt in die Schweiz
– IZRS will IS-Supporter in die
Schweiz holen
– Nora Illi und der «Staatsfeind»
– Jetzt spricht der Schweizer
«IS-Jäger»
– «Die al-Qaida ist viel
gefährlicher als die IS»
– «Sie wollten mich exekutieren
wie alle Spione»
– Schweizer Dschihadist
erzählt:´«Im Erdgeschoss
wohnten die Selbstmord-
Attentäter»

IN eigener SACHE

VIOZ Interviews

 

 


I
SLAM & MUSLIME in den MEDIEN

– Frauen im Dschihad:  Nicht nur
romantische Motive
– „Dich werde ich nicht
umbringen, weil du so lieb
bist“
– Wofür es sich zu kämpfen
lohnt
– «Sie beschmutzen das Bild des
Jihad»
– Wie gut ist die Schweiz auf die
Dschihad-Rückkehrer
vorbereitet?
– Islam-Experte: Schweizer IS –
Rückkehrer sind gut
kontrollierbar
– Die Krux mit der islamischen
Friedenstheologie
– Wo Koran und Bibel
aufeinandertreffen
– Zerrissenheit
– Jihadisten als moderne
Verführer
– Die Angst vor der Moschee
Muslime fühlen sich
diskriminiert
– «Immer schwieriger, Ort für
Moscheen zu finden»
– Artikel rund ums KOPFTUCH

Muslime und GSIW Mitglieder schreiben

– Brief von BRUNO STUBER an
den Redakteur der
Sonntagszeitung
– Neue Beiträge unter
http://www.islamheute.ch

Möchten Sie selbst einen Artikel, Kommentare, Anregungen, etc. verfasssen und einer immer größer werdenden Leserschaft zukommen lassen? Senden Sie uns doch Ihre Arbeit zur Veröffentlichung. Möchten Sie den Newsletter nicht mehr weiter erhalten, so antworten Sie auf diese mail mit der Nachricht im Betreff: „newsletter stop“.   Mit besten Grüssen

M.M.HANEL Vizepräsident GSIW
www.gsiw.ch www.islamheute.ch

Der «Islamische Staat» und die Muslime in der Schweiz

B. OSMAN & M.HANEL bei SRF zum Thema GRÄUELTATEN im Nahen Osten

http://www.srf.ch/sendungen/tagesgespraech/der-islamische-staat-und-die-muslime-in-der-schweiz

Die grosse Mehrheit der Schweizer Muslime hat keinen Bezug zu radikalen Organisationen wie dem «Islamischen Staat». Einige wenige aber sind in den Jihad gezogen. Klaus Ammann spricht mit Belkis Osman und Mohammad Hanel von der Vereinigung der Islamischen Organisationen in Zürich über ihre Situation.

KOMMENTAR:
Schade finde ich nur, dass im Gespräch selbst nicht wirklich explizit darauf hingewiesen wurde, dass mit dem Präsidenten der VIOZ, Mahmoud EL GUINDI, die Vizepräsidentin Belkis OSMAN und die Vorstandsmitglieder Imam HALILOVIC und Muhammad HANEL sich zum Thema nun ausreichend geäussert haben.

Gemeinsame Erklärung der Juden und Muslime in der Schweiz

Im Nachgang zu den kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel und Gaza im letzten Sommer haben sich die jüdischen und muslimischen Dachverbände der Schweiz zu einem gemeinsamen Aufruf gegen Gewalt und für Frieden entschlossen.

 

Es gibt keinen Zweifel, dass Muslime und Juden unterschiedliche Ansichten über den israelisch-palästinensischen Konflikt haben. Wir, Juden und Muslime in der Schweiz, anerkennen, dass unsere Gemeinschaften über die Ursprünge, die aktuellen Gründe und die möglichen Lösungen unterschiedlicher Auffassung sind.

Dennoch herrscht zwischen uns in vielen Punkten auch Übereinstimmung. Der Tod von Zivilisten macht uns alle traurig. Der Missbrauch von Zivilisten und ziviler Einrichtungen ist inakzeptabel und widerspricht unseren religiösen  Auffassungen. Wir sprechen uns zudem gemeinsam für ein baldiges Ende des Konflikts und für einen dauerhaften Frieden aus, der für alle gilt.

Trotz der schwierigen Lage im Nahen Osten wollen wir uns weiterhin für gute Beziehungen zwischen unseren Gemeinschaften in der Schweiz einsetzen. Wir dürfen Konflikte im Ausland nicht zu uns hinein lassen, sondern wollen stattdessen Friedensbotschaften in die Welt hinaustragen.

Während jeder das Recht hat, seine politische Meinung zu äussern, sei es bei einer Kundgebung oder in den sozialen Medien, so müssen wir doch immer achtsam sein, wie unsere Protestbekundungen vermittelt werden. Es kann keine Entschuldigung für Rassismus, Antisemitismus, Gewalt oder andere Formen der Einschüchterung geben, wenn solche Ansichten in den Medien, auf der Strasse oder im Internet verbreitet werden.

Wir verurteilen entschieden jede Ausdrucksweise von Juden- und Muslimfeindlichkeit und jede Form von Rassismus. Wir fordern muslimische und jüdische Gemeinschaften in der Schweiz dazu auf, ihre Bemühungen zu intensivieren, um die Zusammenarbeit und das gegenseitige Kennenlernen zu ermöglichen.

Wir brauchen einen konstruktiven Dialog, um unsere Meinungsverschiedenheiten einzudämmen und um ein möglichst breites Spektrum von Bereichen der Zusammenarbeit definieren zu können. Es gibt mehr Themen, die uns verbinden als solche, die uns trennen. In diesem Sinne sprechen wir uns auch für Hoffnung und Frieden in der Welt aus.

 

Für weitere Anfragen:

Dr. Herbert Winter, Präsident SIG (+41 79 206 67 03)
Nicole Poëll, Präsidentin PLJS (+41 79 404 22 10)
Dr. Hisham Maizar, Präsident FIDS (+41 79 406 69 55)
Dr. Farhad Afshar, Präsident KIOS (+41 78 830 82 80)

Dies ist eine gemeinsame Erklärung des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes (SIG), der Plattform der Liberalen Juden der Schweiz (PLJS) sowie der Föderation Islamischer Dachorganisationen in der Schweiz (FIDS) und der Koordination Islamischer Organisationen Schweiz (KIOS).

 

Anmerkungen von Muhammad HANEL …:
Der Tod von Zivilisten empört mich zuallererst und dann macht mich traurig.
Es kann nicht nur keine Entschuldigung für Rassismus, Antisemitismus – sondern auch keine für „Muslimophobie“ geben!
Ich und mit mir manch Andere fordern nicht nur jüdische und muslimische Gemeinschaften in der Schweiz dazu auf, ihre Bemühungen zu intensivieren, um die Zusammenarbeit und das gegenseitige Kennenlernen zu ermöglichen – sondern auch die säkulare Gesellschaft und die classe politique!

Ansonsten ein gelungenes Papier – Dank an die Initianten!

Braucht, gibt es denn eine europäische islamische Identität?

In einem Artikel der Islamischen Zeitung wird dieses Thema etwas differenzierter, als es bislang, auch an verschiedenen Veranstaltungen zu erfahren war, angesprochen … dies vorerst mal zur Einstimmung.
.
Mir erlaube ich folgende Bemerkungen, nachdem in die Diskussion um dieses Thema eine gespürte Spannung zwischen „orientalischem und europäischem Islam-Verständnis“ eingedrungen ist.
Hinzuzufügen ist, dass dieser Ausdruck eher von der europäischen Seite formuliert und zur Geltung gebracht wurde, wo hingegen nicht-Europäer solche Differenzierung und Definition für sich eher ablehn(t)en.
Hinzuzfügen wäre, dass es hoch an der Zeit ist, das Gespräch über dieses Thema ENDLICH zu beginnen. Sind doch die Umstände, in welchen die Muslime sich in Europa finden, derart unerträglich geworden, OHNE dass die Muslime, die keinen Migrationshintergrund (mehr) haben eigentlich dafür können … Ausnahmen bestätigen die Regel!
In obigem Zeitungsartikel wird dieses problematische Verhältnis (zwischen europäischem und Migrationsislam) etwas differenzierter dargestellt – denn es ist nicht ein sogenanntes “orientalisches”, welches dem “euopäischen” Weltbild gegenübersteht … ist doch das Verhältnis dieser beiden zueinander vielmehr kein gegensätzliches, sondern in etwa dem Verhältnis der rechten zur linken Gehirnhälfte zu vergleichen …
… Und DARIN liegt  die Diskrepanz … in der UNAUSGEWOGENHEIT dieses Verhältnisses.
Dies IST das eine … (… eine Seite dominiert unzulässiger, ungesunder, unangebrachter und unverschämter Weise die andere … ist das DEUTLICH genug, um unerträgliche EINSEITIGKEIT zu beschreiben?)
Das andere sind spezielle nicht-europäischen, POLITISCH zu bezeichnenden VERWALTUNGSSTRUKTUREN, welche ebenfalls (zumindest im Falle der Mehrzahl muslimischer Organisationen nicht nur in der Schweiz praktiziert werden) hier und auch dort nichts verloren haben – auch wenn mancher Schweizer oder Europäer daran Gefallen finden mag – und diese Strukturen sind mit dem Oberbegriff WILLKÜR bestens definiert … und dazu kommt noch “historisch (un)begründeter” Stolz, grundsätzliche Kritik– und Reformunfähigkeit und vor allem –willigkeit, und weil wir schon beim WILLEN sind, auch noch der UNWILLE zu erweiterter EINSICHT!
WEITER im Text:
THESE:
WIR brauchen eine “europäisch islamische Identität”, die sich von den vielen “Migranten- und Ethno- und Sektenislamen” abzunabeln vermag.
Wodurch müsste sich “dieser” Islam auszeichnen, um nicht zu einem weiteren “”Ethnoislam, einer völlig überflüssigen „europäischen Islamsekte” zu werden?
Was zeichnet Europäer denn aus?
……
Beginnen will ich mit EINEM Argument:
Sie haben “la ikraa fi diin” (kein Zwang zum Glauben) tatsächlich von Kindheit auf erleben dürfen … da unterscheiden wir uns jedenfalls von der überwältigenden Mehrheit anderer Muslime, die aus dem Osten zu uns kamen.
Und deshalb haben wir den MUT solche Details innerhalb der Glaubenspraxis kritisch anzusehen, die einfach nicht stimmig in das ISLAMISCHE Gesamtkonzept zu passen vermögen, welche mit den Maqaasid – also den “Überbegriffen” kollidieren und diesen entgegenstehen – ohne schlechtes Gewissen, mutig, kreativ und befreiend, kritisch, ja mitunter streng kritisierend (wenn man uns als quasi unmündig abzutun gewillt ist)  – und sind daher durchaus in der Lage, ein kohärentes Islamverständnis zu erarbeiten und vor allem, dieses selbst überzeugt und überzeugend zu leben.
Denn INKOHÄRENZ ist es, welche den Islam der an Ethnie, Nationalität, Tradition, Traumata, nicht freiheitliche Erziehung, Bildungsferne, etc., “gebundenen” Muslime negativ auszeichnet – und deshalb NICHT geeignet ist, bindungsstiftend zu wirken … wenn ich mich mal g’schwind, aus dem Ärmel geschüttelt, so ausdrücken darf – um die Auseinandersetzung mit diesem Thema weiter zu treiben.
Denn, nach meinem Gefühl – Gott sei Dank – bin ich nach mehr wie 25 Jahren unentwegtem Einsatz für die islamische Sache, in leicht fortgeschrittenem Alter nicht mehr ganz alleine, muslimisches, mit Vernunft und Friedfertigkeit, ausgewogener Einstellung zu diesseitiger Freude und jenseitiger Glückseligkeit nicht zu vereinbarendes Verhalten einigermaßen exakt zu verorten, zu definieren und auch in Kooperation mit islamisch UND westlich gebildeten „universellen“ Muslimen reformieren zu vermögen.
Denn – damit keine falsche Kooperationsgedanken aufkommen, klar augedrückt!
NICHT der ISLAM braucht eine Reform – sondern das Islam-VERSTÄNDNIS der MUSLIME!
Und was es dazu braucht? … nun – nennt IHR es!

GSIW – NEWSLETTER ARCHIV

  GSIW100  GSIW NEWSLETTERARCHIV

Nach 6 Jahren habe ich mir endlich die Zeit genommen und ein Inhaltsverzeichnes der bislang 84 erschienen GSIW Newsletter zu erstellen.
Der GSIW NL erscheint seit 2007 1 x im Monat und beschäftigt sich mit den aktuellen schweizer Ereignissen rund um Islam und Muslime.
Folgende Kategorien geben Struktur:

  • POLITIK & RELIGION
  • VERANSTALTUNGEN
  • ISLAM & MUSLIME in den MEDIEN
  • IN EIGENER SACHE
  • GSIW nahestehende PERSÖNLICHKEITEN schreiben

Die Inhaltshangabe ist direkt mit den einzelnen Textmarken der Newsletter verlinkt.
Am besten verwenden Sie die Ctrl+F Funktion, um nach einzelnen Stichworten zu suchen.