Archiv für den Monat Oktober 2021

ÖKONOLOGIE

Nachhaltige ÖKONOMIE (siehe z.B. ISLAM & Wirtschaft) vereint mit
nachhaltiger ÖKOLOGIE = ÖKOLONOMIE/ÖKONOLOGIE

HIER der LINK zur SEITE

Diese Seite steht unter dem MOTTO:

The ONE’s REST is the OTHER ONE’S BEST
und ist der BIOGAS-Technologie gewidmet

Schon in meiner Jugend wurde ich erzogen, umfassender Nachhaltigkeit größte Aufmerksamkeit und Respekt zu zollen. Mein Vater schenkte mir zu meinem 16ten Geburtstag das Buch des Schweizers Silvio GESELL, „Die Natürliche Wirtschaftsordnung“ , meine Mutter brachte mich dazu, die Natur nicht nur zu achten, sondern wirklich zu lieben und mein Studium der Raumplanung an der TU Wien, ließ diese beiden Faktoren auf akademischen Niveau mit Vernunft und wirklicher Zuneigung mit einander verschmelzen.

Später dann mitentwickelte ich unter wahrhaft schmerzlich teuren Umständen ein BIOGASANLAGEN Patent. Hier die KURZBESCHREIBUNG der Patentspezifikationen
und zu einer Zusammenfassung.

Jahre danach ging ich nach Vietnam, um gemeinsam mit dem Erfinder der VACVINA Biogasanlagen,  Mr. Pham Van Than seine Methode zu studieren und mit ihm eine Anlage dort zu errichten.

Es ist meine ernsthafte Überzeugung, dass wir als MENSCHHEIT „wirklich verloren“ haben und keinen weiteren evolutionären Schritt zu gehen haben, wenn wir nicht WELTWEIT, FLÄCHENDECKEND die Biogastechnologie umsetzen und dem, im wahrsten Sinn des Wortes, vorbildlichen Beispiel der Natur folgend, nichts, aber auch GAR NICHTS verkommen lassen und ALLEN biogenen ABFALL und MIST umweltverträglich (= methanminimiert) intelligent, gezielt nachhaltig in den Nährstoffkreislauf wieder einbringen.

Daher ist es mein Wunsch, mit interessierten Menschen gemeinsam (in der Türkei, in Afrika oder sonst wo) das einfache (oder auch ein beliebig erweitertes) VACFINA Modell umzusetzen (Investitionsaufwand in Vietnam 1.500 USD) um damit einen Schritt zu tun, welcher zu weiteren anzuregen vermag.

Hier ist das wirklich relativ einfach zu bauende VACVINA MODEL anhand einer PPT Präsentation zu studieren.

INHALT:

ISLAM – ÖKONOMIE

Anbei eine Arbeit in Hinblick und Zuarbeit für eine ÖKONOMISCHE Transition, die unausweichlich für ein würdiges ÜBERLEBEN der Menschheit ist. Wir brauchen eine ÖKOLONOMISCH (ökologisch & ökonomisch nachhaltig) ausgerichtete WIRTSCHAFT – und dies ist NUR MÖGLICH, wenn das KAPITALISTISCHE System um seinen GIFTZAHN – den ZINS und ZINSESZINS erleichtert wird.

Die Arbeit, welche vor 20 Jahren entstanden ist, wird nun in einigen Teilen hier nochmals veröffentlicht, in sha Allah.

Hier zum VORWORT eines BESORGTEN

 

ÜBER DAS WIRTSCHAFTEN
Zinsentwicklung.xls
Zinsentwicklung – Diagramm
Zum Vorwort: Gedanken eines ernsthaft Besorgten
URWIRTSCHAFT IN SAKRALEM KREIS
Die Verpflichtung zwischen Diener und Herr
Von der UR- und TAUSCHWIRTSCHAFT zur GELDWIRTSCHAFT
DAS Problem
FRAGE
ANTWORT
Zum WERT
GIER
URWIRTSCHAFT IM SÄKULAREN KREIS
Die Verpflichtung zwischen Partnern
ZINS und ZINSESZINS
Des ZINSES WESEN
COUNT DOWN
SCHLUSS

Um das, zur Zeit scheinbar allein als gültig anerkannte System des Wirtschaftens zu verstehen, um seine partiellen Stärken und seine wesentliche Schwäche gleicherweise zu begreifen, müssen wir vor Augen haben, worin denn das Wesen, das Eigentliche des Wirtschaftens überhaupt besteht und wie es denn vor allem entstanden ist.
Eine unabdingbare Voraussetzung, um die aus dem Ruder laufende Weltwirtschaft auf einen humanen, gerechten, überschaubaren und stabilen Kurs zurückzubringen, entsprechende Reformen durchzuführen, welche nicht Chaos noch mehr verstärken, sondern Ordnung, Wohlstand und Frieden in das wirtschaftliche Treiben der Menschen zu bringen vermögen.
Wenn wir den spezifisch menschlichen Aspekt des tatsächlich ersten Schrittes und die sich konsequenterweise daraus ergebenden Folgen, gewissermaßen die innere Dynamik menschlichen Handelns ins Bewusstsein heben, sind wir erst in der Lage, unser Wirtschaften willentlich gemeinsam zu gestalten, ohne bei einem „außer Kontrolle, aus dem Gleichgewicht geraten“, uns auf „höhere Gewalt“ ausreden zu müssen (und zu wollen) und in Panik zu verfallen. Tatsächlich ist der Mensch es
selbst, welcher sich in erster Linie wirtschaftliche Not zufügt und daher zu verantworten hat. Und es liegt ausschließlich in seiner Macht, sein Wirtschaften nach seinem Willen zu gestalten; das Geld, das Zahlungsmittel in den Dienst des Menschen zu stellen und nicht umgekehrtes zuzulassen. Doch um dies zu verstehen, sollten wir uns zu den Ursprüngen des Handel(n)s zurückbegeben.
Klar sollte man sich darüber sein, dass „Wirtschaften“ nicht unbedingt etwas ist, was das menschliche Geschöpf exklusiv alleine zuwege bringt. Selbstverständlich ist nicht nur die gesamte Flora und Fauna, sondern die ganze Natur einem Prozess unterworfen, den man als einen, nach wirtschaftlichen Kriterien haushaltenden Kreislauf zu bezeichnen hat. Jedes System, welches nicht gemäß den eigenen Erfordernissen seinen energetischen Haushalts-Kreislauf aufrecht zu erhalten in
der Lage ist, geht relativ rasch zu Grunde. Jedes Lebewesen, welches seinen Stoffwechsel, den Austausch der für ihn notwendigen Lebensmittel, Gütern, Waren nicht aufrechterhalten kann, muss „Konkurs anmelden“ und stirbt. Die „Firma“ wird aufgelöst. Wer oder was nicht ein wirtschaftliches Verhältnis, sozusagen eine Handelsbeziehung mit der äußeren Umwelt eingeht, ist isoliert und „geht
ein“, wird im wahrsten Sinne des Wortes „liquidiert“, verliert seine Identität, wird eins mit der Zeitlosigkeit, der Ewigkeit – und – ist gestorben.

Es ist ergo zulässig, alle so genannten Stoffwechselvorgänge mit so genanntem Wirtschaften gleichzusetzen. Somit fällt es auch nicht schwer zuzugeben, dass Wirtschaften auch ohne die Einflussnahme des menschlichen Geistes und dessen Eingriffe in die materielle Welt abläuft.
Trotzdem soll es das Ziel dieser Anstrengung sein, sich auf das spezifisch Menschliche dabei zu konzentrieren.

Womit hat also alles begonnen?

Ja meine lieben Leser, wir sollen wohl und wollen beginnen mit dem ersten Menschenpaar. Mit Adam und Eva, den Begründern unserer Dynastie. Nicht nur die Gläubigen der großen Religionen, auch die Atheisten und Agnostiker, welche mit „Glauben und Gläubige(r)n“ nichts anzufangen wissen, sind herzlichst auf diese Reise in die Anfänge der Menschheit eingeladen.

Also fangen wir in Gottes Namen an.

Bismillahi ar Rahmani ar Rahim

Allah spricht im Qur’an al Karim:
Allah ändert nicht den Zustand eines Volkes, bis sie (die einzelnen Mitglieder des Volkes) das ändern, was in ihnen selbst ist. 

Das heißt für unser Thema wohl: Jedes Mitglied eines Volkes, welches als vollwertiges, verantwortungsbewusstes Mitglied der Wirtschaftsgemeinschaft zu agieren gewillt ist, MUSS die Konsequenzen seines Wirtschaftens BEGRIFFEN haben und sein(en) Handel(n) den realen Gegebenheiten gemäß beurteilen können und gemeinsam mit seinen WIRTSCHAFTSPARTNERN vernünftig und korrekt entsprechend handeln – zum VORTEIL seiner SELBST und auch nicht zum NACHTEIL seiner „Brüder“.

Vorliegendes Manuskript vermittelt tatsächlich NEUE Einsichten in altbekanntes (in Wirklichkeit gar nicht kompliziertes, sondern sehr einfaches) wirtschaftlichen Vorgehens, deren Entstehen und begleitenden Bedingungen.

Und noch etwas möchte ich hier vorausschicken. Das Ändern des WIRTSCHAFTLICHEN Paradigmas kann sich völlig konfliktfrei vollziehen, ohne GEWÖHNTES mit revolutionärer Gewalt niederbrechen zu müssen. Schritt für Schritt und ganz natürlich löst das konstruktive, nachhaltige, überschaubare, von jedem Einzelnen mitkontrollierte Wirtschaften den momentan irrational wütenden „Raubtierkapitalismus“ ab.

Und kurz noch:
KAPITALISMUS gründet alles Wirtschaften auf KREDITNAHME!
DAS ist im Grunde NICHTS SCHLECHTES.
Schlecht wird es NUR dann, wenn die GELDSCHÖPFUNG nicht auf jedes EINZELNE am wirtschaftlich Treiben involvierte Individuum zurückgeführt wird und die Kreditnahme mit Zins- und Zinseszins belastet wird.
Beide negativen Bedingungen erfüllt der momentan „vorherrschändliche“ gepflogene Kapitalismus nicht – und daher soll erinnert werden:

KORAN: 2:278-279

O die ihr glaubt, fürchtet Allah und lasst das sein, was an Zins noch übrig ist, wenn ihr gläubig seid. Wenn ihr es aber nicht tut, dann ist euch Krieg von Allah und Seinem Gesandten angesagt!

DER KRIEG von ALLAH ist leicht erklärt:
Der Krieg ALLAHS besteht darin, dass der Mensch, welcher die Wahrheit (der Mathematik, der Logik, göttlicher Rechtleitung) willentlich oder absichtlich verneint, verblendet (Allah belässt ihn in seiner Verblendung) seinem Untergang entgegen wirkt (ohne sich dessen ausreichend gewahr zu sein), indem er aufgrund der dem Zins und Zinseszins innewohnenden exponentiellen Dynamik, gezwungener Massen zu endlosem „wirtschaftlichen Wahstum“ getrieben, durch ständig wachsenden Raubbau an natürlichen Ressourcen, sich SLEBST nicht nur die tödliche Schlinge um den Hals gelegt hat, sondern darüber hinaus mit jedem weiterem Schritt auf dem Wege des geistigen und natürlich auch wirtschaftlichen  Verderbens sie weiter zuziehtbis ihm … ja … die „Luft“ ausgeht – der KRIEG VERLOREN ist und er zu spät versteht!

MUSLIME und der SÄKULARE STAAT

Sehr geehrter Hanel

Nach einiger Zeit recherchieren kann ich mit einer konkreten Frage auf Sie zurück kommen:

Der von mir besorgten Literatur entnehme ich hauptsächlich kritische Stellungnahmen von Vertretern des Islam gegenüber dem säkularen Staat. Einerseits heisst es, Säkularisierung sei im Islam nicht nötig und auch gar nicht möglich wegen der umfassenden Geltung der Glaubensüberzeugung.
Weiter wird der Säkularismus mit Wertverlust gleichgesetzt.
Können Sie mir diesbezüglich Ihre Meinung mitteilen, oder allenfalls Literatur empfehlen, die zu diesem Thema Stellung nimmt und ihre Meinung oder auch die Ihrer Vereinigung wiedergibt?

Für Ihre Hilfe und baldige Antwort bedanke ich mich im Voraus herzlich.

Mit freundlichen Grüssen

Nadine W.


Sehr geehrte Frau W.

Freut mich, dass Sie nach konkretem Studium der Bücher mit einigen Fragen auf mich/uns zukommen.
Lassen Sie uns also die Definition des Begriffs Säkularismus betrachten, damit wir auch über das Gleiche sprechen.

Zitat


Unter Säkularismus versteht man eine aus der Säkularisierung (mentaler Prozess der Trennung von Religion und Staat) und der Säkularisation (konkreter Prozess der Ablösung der weltlichen Macht religiöser Institutionen) erwachsene Weltanschauung, die sich auf die Immanenz und Verweltlichung der Gesellschaft beschränkt und auf darüber hinausgehende Fragen verzichtet. Der Begriff wurde von Friedrich Gogarten geprägt und unter anderem eingeführt, um eine Aussöhnung der christlichen Kirchen mit der Säkularisierung zu ermöglichen. Die kirchliche Seite betrachtet die dem Begriff des Säkularismus zugrunde liegende Weltanschauung meist als ideologisch – was Kritiker ihr wiederum als ebensolche Ideologie vorwerfen. (Wikipedia)


Ich sehe bei dieser Definition ohnehin ein grundlegendes Problem, nämlich, dass RELIGION dem STAAT gegenübergestellt wird. Etwas unpassend.
Denn richtiger wäre: (instituelle) Trennung von KIRCHE und STAAT (resp. RELIGION und POLITIK).

Die Religion vom Staat zu „trennen“ ist nicht nur inhaltlich, kategorisch unpassend, sondern auch praktisch sozusagen …  „Gesinnunsdiktatur“, solange Staatsbürger im demokratischen Staat (eine) Religion für sich wünschen – und wird vor allem dann äußerst FRAGWÜRDIG, wenn (weltliche) Politiker sich auf die christlich-jüdisch geprägte Leitkultur beziehen (ein Ausdruck, der wiederum Politik, Kultur und (säkularisierte) Religion willkürlich vermischt und gegen den „religiösen Feind = der Muslim“ ins Treffen führt).

Nächster Punkt.
Eine Gesellschaft, die auf Transzendenz (das Wesen der Religion) verzichtet und einzig und alleine sich auf Weltlichkeit und Immanenz (man muss sich fragen, Immanenz wessen?) bezieht, ist eben BESCHRÄNKT in umfassendem Sinn des Wortes und verzichtet darauf, den zweifellos vorhandenen spirituellen Aspekt des Menschseins zu berücksichtigen und zu pflegen und muss deshalb in Verarmung landen (womit nicht nur spirituelle Armut gemeint ist).
Das hemmungslose Ausleben von Diesseitigkeit führt natürlich auch in materielle Armut. Darüber ist sich eigentlich ohnehin jeder klar, der mit offenem Geist, wachen Augen und Ohren durchs Leben geht (siehe das ökologische und ökonomische, vom Menschen verursachte, weltweite Desaster …)

Nächster Punkt.
Nicht nur die christliche Kirche, sondern auch die muslimische Seite betrachtet die dem Begriff des Säkularismus zugrunde liegende Weltanschauung als ideologisch – wie könnte sie denn anders?
Hat doch die säkulare Seite eben keinen spirituellen, religiösen Aspekt im Repertoire, sondern eben den ideologischen.
Und insofern die KIRCHE (nicht die Religion) sich in rein weltliche Angelegenheiten einmischt (Frage: gibt es überhaupt „rein weltliche“ Angelegenheiten?) muss auch sie sich ideologische Aktivitäten vorwerfen lassen. So ist das Leben …

Dies zum Allgemeinen, nun zum Speziellen – dem ISLAM.

ISLAM versteht sich natürlich nicht als IDEOLOGIE (auch wenn einige muslimische Parteien dies anders sehen), sondern als umfassende LEBENSWEISE, welche sowohl den transzendenten wie auch den immanenten Aspekt pflegt – den der Schöpfer (ein Begriff, den die SÄKULARISTEN eben nicht gebrauchen – und deshalb sind diese „Gesellschaftsverwaltungsformen“ nicht vollständig mit dem Islam kompatibel, da den „Weltlichen“ eben dieser Aspekt abgeht, der allerdings und deshalb im exzessiven Begehen anderer Dinge kompensiert wird) bei individueller und auch gesellschaftlicher Ausrichtung menschlichen Lebens vorsieht.

Somit muss es nicht verwundern, wenn religiöse Menschen – welche nicht sich selbst auf die höchste Stelle der Autoritätsleiter stellen (wie weiland Napoleon oder Caesar oder Könige, welche meinen, „der Staat bin ICH“ … womit wir dann gleich beim demokratischen Wähler sind, der folglich ebensolches zu behaupten vermag), sondernGOTT„, welchem sie ihrer Meinung nach ihr Dasein verdanken – solch säkulare Lebensart mit WERTEVERLUST (Verlust transzendenter Werte, Bezüge und reziproker Abhängigkeiten) gleichsetzen.

Kurz gesagt:

Islamische Religiöse Weltsicht könnte beschrieben werden: Verknüpfung von TRANSZENDEZ und IMMANENZ und gegenseitige, reziproke Verwobenheit und Abhängigkeit beider Werte und Aspekte, mit der Vorherrschaft der absoluten transzendenten Quelle.

Säkulare Weltsicht könnte beschrieben werden: NUR die Berücksichtigung IMMANENTER (diesseitiger) Werte und Leugnung transzendenter verbindlicher Werte, mit der Vorherrschaft relativer menschlicher Individuen oder Organisationen.

Da das ABSOLUTE nicht wegzudenken und daher zu berücksichtigen ist – MUSS es in ALLEN Bereichen eine Rolle spielen – und wenn also dem Absoluten in einer bestimmten Weltsicht (säkulare Ideologie) keinen Platz findet, wird es von einer Sicht, welche dem ABSOLUTEN die Vorherrschaft über das RELATIVE einräumt, als nicht kompatibel gesehen.

Mit freundlichen Grüßen

Wassalam
M.M. Hanel
2021 Überarbeitete Version