Archiv der Kategorie: Islam & Bildung

THE GREAT NEW & TRUE RESET

 

Die Alternative zu Klaus Schwab’s GREAT RESET 
HIER geht es zum PDF (Deutsch und English)

Eine wirklich freie NATIONALÖKONOMIE, leicht verständlich, leicht umzusetzen – wenn man WILL –  
WER ist „MAN“? Die FREIEN Bürger, so es solche noch gibt.
Nun habe ich diese Arbeit, die vor etwas weniger als 30 Jahren verfasst wurde, auch ins Englische übersetzt.

Parallel DEUTSCH und ENGLISH zu lesen, wobei die deutsche Ausgabe etwas
„MEHR-Deutigkeit“ hergibt.

Es ist nun wirklich dringend nötig, dass sich die Menschen, welche nicht in einer Diktatur zu leben wünschen, sondern in einer individuell, selbstverantwortlichen freien Gesellschaft, GEDANKEN über ein ALTERNATIVES staatliches WIRTSCHAFTSSYSTEM machen und solches auch implementieren oder darauf pochen, dieses zu implementieren.

Die grundlegende BASIS ist  gelegt!

Bitte um Rückmeldungen und eventuelle Kooperation mit PROGRAMMIERERN, welche Lust und die Erfordernisse erkennen, ein Nationalökonomisches „spielbares“ MODELL zu bauen, um zu zeigen, DASS und WIE dieses MODELL unter möglichst vielen „denkbaren“ Umständen funktioniert.

HIER eine kurzer Ausblick und Zusammenfassung         for ENGLISH SCROLL DOWN

ANFANG und SCHLUSS

In diesem Aufsatz geht/ging es in erster Linie darum, zu zeigen, dass:

  1. Geld grundsätzlich ein persönlicher, individueller, nur öffentlich zu beglaubigender Schuldschein ist
  2. somit jede wirtschaftstreibende Person ein freier, selbstständiger Unternehmer ist

  3. eine Währung, die in einer Produktionsgemeinschaft kumulierte Menge der individuellen Schuldscheine darstellt und ihren Wert/Wechselkurs gegenüber anderen Währungen aufgrund der anerkannten durchschnittlichen Produktions­fähigkeit der Mitglieder und der Qualität deren Erzeugnisse bezieht

  4. jeder Wirtschaftstreibender somit ein Geldschöpfer in der Menge seines, sich selbst und von den Wirtschafts­partnern ihm zugestandenen Produktionspotentials sein muss – welches andererseits seinem Konsumationsbedarf entspricht
  5. Reichtum NICHT im Haben von GELD besteht (weil dies ja „Schulden in Händen haben“ bedeutet), sondern im GENUSS der, durch die Vermittlung des Geldes (über die Einbringung der eigenen Schulden, den Zurückerwerb der selbst emittierten Geldmenge durch die Erbringung eigener verkaufter Produktion und Leistung) ausgetauschten Waren und Dienstleistungen

  6. die staatliche, produktionsgemeinschaftliche Geldmenge stets +/- 1 zu bleiben hat – also etwa dem BIP entspricht (was bedeutet, dass das Produktionsver­sprechen der Teilnehmer (dokumen­tiert durch die ausgegebene, umlaufende Geldmenge) den tatsäch­lich produzierten Waren und Leistungen entspricht (dokumentiert durch den Rückerwerb des eigenen „Schuldgeldes“) und nach Ablauf des Abrechnungsjahres gemäß der aktuellen Gesamtlage und zu prognostizierenden, nächstjährigen zu erwartenden Entwicklung neu zu justieren ist – über Steuern und Abgaben (Geld wird „vernichtet“, dem Markt entzogen) oder Zuschüsse und Förderungen (Geld wird zusätzlich geschöpft, dem Markt zugeführt oder umverteilt)
  7. nichts gegen eine digitale Währung spricht, solange BARGELD parallel umläuft

    Noch Anmerkungen an die Befürworter des Goldstandards. Reichen 30 Gramm Gold pro Erdenbürger, um deren Währung zu decken? War der Grund für die Verwendung von Gold, eventuell – relative FÄLSCHUNGSSICHERHEIT?

    LINK zu vorherigem Beitrag: Schriftverkehr in englischer Sprache: 

     

    BEGINNING and END
    The whole SCRIPT read HERE

    The main purpose of this paper is to show that:

    1. Money is basically a personal, individual promissory note, that has only be publicly authenticated.

    2. this means that every business person is a free, independent entrepreneur

    3. a currency represents the cumulative quantity of individual promissory notes in a production community and derives its value/exchange rate against other currencies based on the agreed upon average production ability and quality of the members of that production community

    4. every entrepreneur must therefore be a money creator in the amount of the production potential granted to him by himself or by the economic partners – which, on the other hand, corresponds to his consumption needs

    5. Wealth does NOT consist in having MONEY (because that means „having debts in one’s hands“), but in ENJOYING of, through the intermediation of money (through the repayment of one’s own debts, the repurchase of the self-issued amount of money by the provision of one’s sold production and output) exchanged goods and services.

    6. the state, production-community money supply must always remain +/- 1 – i.e., roughly corresponds to GDP (which means that the production promises of the participants (documented by the spent, circulating amount of money) correspond to the goods and services actually produced (documented by the repurchase of the own „debt money„) and after the end of the accounting year must be readjusted according to the current overall situation and the development to be expected next year –
      via taxes and duties (money is „destroyed“, withdrawn from the market) or grants and subsidies (money is additionally created, put on the market or redistributed)
    7. nothing speaks against DIGITAL money IF CASH circulates in parallel


      A few more notes for the proponents of the gold standard. Are 30 grams of gold per person on earth enough to cover their currency?
      Was the reason for using gold possibly – more or less ANTI-COUNTERFEITING?

BASISWISSEN für die Fähigkeit KOMPLEXES logisches DENKEN zu beherrschen

Meinen BRÜDERN ARES und ADAM gewidmet – und natürlich auch allen anderen, die AKZEPTIEREN können oder erlernen möchten.

 EINLEITUNG

  1. Komplex: vielschichtig; viele verschiedene Dinge umfassend. allseitig, umfassend – einem NICHT komplizierten Aufbau folgend
  2. Kompliziert: in seiner Vielfältigkeit, Unübersichtlichkeit o. Ä. schwer zu durchschauen, zu handhaben, nachzuvollziehen
  3. Logisch: folgerichtig, natürlich, schlüssig, einleuchtend

 

FUNDAMENTE, welche die BASIS bilden

1 – GEMEINSAME SPRACHE

Damit ist nicht nur gemeint, die gleiche Sprache untereinander zu reden, sondern vielmehr, den verwendeten Wörtern die GLEICHE Bedeutung zuzuschreiben.

Das Entstehen von Unverständnis und Nichtverstehen des Gegenübers ist zuallererst dem Umstand zu verdanken, dass die Menschen, gleichen Wörtern jeweils unterschiedliche Bedeutungen (falsch oder richtig sei dahingestellt) zumessen und daher einander missverstehen und Missbehagen, ja Abneigung entwickeln.
Deshalb ist es unumgänglich für einen Diskussionsleiter, das Vokabular VERBINDLICH zu definieren.

2 – GEBOT zur EINFACHHEIT

Die „Welt“, jedes „Fachgebiet“, das DENKEN an sich, IST – einfach – KOMPLEX, was bedeutet, dass alles zwar vielschichtig ist und daher nicht sofort einfach begriffen, überschaut werden kann, ihre zugrunde gelegten REGELN nachvollzogen werden können, aber dennoch einem, je nach dem, mehr oder weniger erkennbaren Muster bzw. mehreren Regeln (und damit auch Ausnahmen) folgen.

3 – GEBOT zur GEDULD, ZURÜCKHALTUNG und DISZIPLIN

 Aus der Natur obiger beider Punkte darf abgeleitet werden, dass die Dinge zwar mehr oder weniger EINFACH zu begreifen sind, aber dass es ZEIT braucht, diese EINFACHHEIT zu finden, da der SUCHENDE Mensch mit ZUVIELEM (oft unnützem oder sogar schädlichem) „VORWISSEN“ belastet ist, welches der natürliche FEIND des NEUENSELBSTVERSTÄNDLICHEM ist.
Wie das GUTE leider immer wieder der FEIND des BESSEREN ist.

4 – GEBOT zu durchgehender AKZEPTANZ

Damit ist gemeint, dass im KONSENS Festgestelltes durchgehend auch im weiteren Verlauf, Diskurs gleichlautend, gleichbedeutend AKZEPTIERT werden muss, es sei denn, es wird im Konsens abgeändert.

Das Wort AKZEPTANZ wird in seinen Bedeutungen gleichzeitig, z.B „gleich-gültig“ verwendet und verstanden.

AKZEPTIEREN:   annehmen in dreierlei Sinn des Wortes!

  1. anerkennen
  2. entgegennehmen
  3. vermuten, davon ausgehen

5 – ERSTER SCHRITT

Es MUSS verstanden werden, dass es nur 2 Begriffe, bzw. 1 untrennbar miteinander verbundenes Begriffspaar gibt (werden unten zwei genannt, dürfen sie als gleichwertig und als einander ersetzend verstanden werden), welches ALLES Existierende oder möglicherweise Existierende beschreibt und umfasst.
Dieses Begriffspaar – wird es, in seiner jeweiligen KOMPLEXHEIT (EINFACHEN Vielschichtigkeit) verstanden und vor allem AKZEPTIERT, so ist dies der Schlüssel zur Fähigkeit KOMPLEXES logisches DENKEN zu beherrschen.

Das logische, ALLUMFASSENDE BEGRIFFSPAAR

ALLES Denkbare kann nur 2 Bereichen/Begriffen zugeordnet werden

  1.  ABSOLUT: ALLEINIG, UN-ABHÄNGIG (von ALLEM), UNVERGLEICHBAR, ABGELÖST (von ALLEM)

  2.  RELATIV:    – BEDINGT, BEGRENZT, ABHÄNGIG, VERGLEICHBAR, (seitlich) VERBUNDEN (mit ALLEM)

 Das theo-logische ALLUMFASSENDE BEGRIFFSPAAR

  1. SCHÖPFER:  ALLEINIG, UN-ABHÄNGIG (von ALLEM), UNVERGLEICHBAR, ABGELÖST (von ALLEM)
  2. SCHÖPFUNG: – BEDINGT, BEGRENZT, ABHÄNGIG (von ALLEM), VERGLEICHBAR, (seitlich) VERBUNDEN (mit ALLEM)

 

6 – ZIEL

 Es bedarf, mein lieber LESER, nur EINES EINZIGEN Schrittes, um ans ZIEL zu gelangen, nämlich des ERSTEN SCHRITTES …

WAS das ZIEL ist, ist die Frage? Siehe Überschrift!

Und endlich zu begreifen, dass ALLE Schöpfung, also auch, und sogar erst recht, der Mensch in seinem Dasein und natürlich auch in seinem Denken und Sprechen, in seinem „RECHTHABEN“ sich als RELATIV zu sehen hat, und daher, wenn er gehört (gelesen) und begriffen hat, folgerichtig den fälligen Schluss zieht und ENDLICH Schluss macht, mit:

  • alleiniger Rechthaberei
  • absolutistischem Gehabe
  • Meinungen als Wissen zu behandeln
  • sich differenzierter Herangehensweise zu verweigern, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten 
  • menschliches Wissen ABSOLUT zu setzen – denn absolut(korrekt)es Wissen kommt doch NUR dem EINZIGEN, dem ABSOLUTEN zu
  • zu begreifen, dass ALLES GEWUSSTE nur auf ANNAHME (im umfänglich UND GLEICHZEITIG verstandenen Sinn des Wortes) beruht
  • zu verstehen und danach zu handeln, dass das Eine ohne das Andere nicht denkbar ist und sie einander bedingen – wobei NUR das ABSOLUTE, resp. der SCHÖPFER dabei die alleinige Ausnahme bildet
  • zu erkennen und sich daran zu erfreuen, dass NACH Überschreiten der ZielLINIE – der erlösende WEG „nach HAUSE“ beginnt … der Weg zu des ABSOLUTEN WOHLGEFALLEN.

So wer lese – möge verstehen und wer versteht – möge handeln

BEHÜT‘ EUCH der EINZIG ALLMÄCHTIGE ALLESAMT

Zürich 11.11.2022

NACHTRAG

Die Frage hat sich ergeben:
WARUM diese LEKTION – und vor allem, WELCHEN WERT hat diese Lektion „DARS“ für MUSLIME?

Ich hatte gehofft, dies wäre bei der Lektüre und beim „NACH-DENKEN“ doch ersichtlich geworden.

Nun – das Besondere an  Muslimen ist, dass sie Dank ihres Glaubens, SEHR nahe am ABSOLUTEN – dem/ihrem SCHÖPFER auf Grund Seiner Barmherzigkeit – sind.
Das bedeutet, dass sie sehr nahe dem TRANSZENDENTEN, dem, was jenseits des zu Wissenden liegt, gebracht sind. Sie befinden sich also rein von ihrer theologischen, soziologischen, psychologischen Verfassung gesehen, sehr nahe an einer essentiell bedeutsamen Grenze, welche der schwache Mensch unerlaubt zu überschreiten schnell geneigt ist. Dies umso mehr, wenn er sich seiner besonderen, bedeutsamen erhabenen Position, in welcher Form auch immer bewusst ist.
Auch wenn er selbst NICHTS dazu beigetragen hat, diese bevorzugte Position einnehmen zu dürfen – er hat sie ja in erster Linie aufgrund der BARMHERZIGKEIT und Gnade des ABSOLUTEN, des ALLERBARMERS und nicht aufgrund eigener Bemühung erhalten, nicht wahr?!

Dazu kommt, dass wir MUSLIME das Wort Allahs (Gottes). den Qur’an als ABSOLUT (unveränderbar, losgelöst von allem und aller Anfechtung, ewiglich gültig …) akzeptieren.
Wer dem zustimmt und die oben erwähnten Bedeutungen des Wortes AKZEPTIEREN ebenfalls als korrekt annimmt, muss verstehen, dass dies heißt:

1. Er nimmt die ABSOLUTHEIT des FURQAN an, mit bebendem Herzen nimmt er sie auf und mit reinen Händen nimmt er sie zwischen zwei Buchumschlägen entgegen.

2. Er nimmt an, er vermutet, er geht davon aus (da er ja nicht absolut wissen kann,) dass dieses Buch Allahs aus dem ABSOLUTEN stammt und dessen Eigenschaften in sich birgt.
(Das RELATIVE = der Mensch als Geschöpf, kann das ABSOLUTE NIEMALS absolut verstehen und daher auch nicht aus sich heraus WISSEN!)

3. Er anerkennt aufgrund seines ergebenen, entschiedenen GLAUBENS (NICHT WISSENS!), seines Nachdenkens, seines Lernens, seiner Erziehung, seiner Erfahrung (all diese sind relativ!) DAS ABSOLUTE, den EINZIG und ALLEINIGEN und ABSOLUTEN SCHÖPFER!
Woraus sich seine ÜBERZEUGUNG ergibt, dass die ANNAHME (Akzeptanz) des DASEINS eines EINZIGEN ABSOLUTEN SCHÖPFERS korrekt und rechtens ist – und BEZEUGT (nicht WEISS!) dies durch das Aussprechen der SHAHADA.

DAS war der POSITIVE TEIL!
Kommen wir nun zur PROBLEMATIK, welche sich besonders uns MUSLIMEN und anderen annimmt, welche GLAUBEN (ANNEHMEN!), sie wären im „BESITZ“ (welch absurde, falsche Formulierung) der WAHRHEIT und wüssten über das ABSOLUTE korrekt – vielleicht sogar noch „absolut“ Bescheid oder wären auf Grund ihrer oben angesprochen Nähe dazu oder anderer von ihnen aufgeführten Gründen befähigter als ihre Mitmenschen, die RICHTUNG anzugeben, in welchen sich diese zu „bewegen“ hätten. Anders gesagt, sie sind höchst anfällig gegenüber ABSOLUTISTISCHEM, DIKTATORISCHEM Verhalten anderen gegenüber – DIES ist gewiss ABSCHEULICH vor ALLAH – denn ER ist der Alleinige ABSOLUTE!

WARUM dies?

Gewiss nicht, weil sie böse oder übel wollend sind, sondern vielmehr – deshalb diese Abhandlung – weil sie aufgrund ungenügender Beherrschung der von ihnen benutzen Sprache zu einem FEHLERHAFTEN VERSTÄNDNIS des Gehörten, Gelesenen und Gesprochenen verführt werden. Österreichisch gesagt, weil sie es „nur gut meinen“ … doch merket: „Manchmal ist GUT GEMEINT, SCHLECHTER als SCHLECHT GETAN!“

In unserem Verständnis ist die sprachliche und somit gedankliche Grenze zwischen jenen Begriffen, welche dem Absoluten zuzuordnen sind und jenen, welche dem Relativen zugehören, nicht KLAR, eindeutig und konsequent gezogen.
Mit Worten, Eigenschaften das ABSOLUTE bezeichnend, sollte nicht der Fehler gemacht werden, Relatives zu beschreiben! Dies IST der Fehler, der verursacht. dass komplexes, widerspruchsfreies Denken beinahe unmöglich wird, sich selbst unmöglich macht.
EINE Ursache ALLEN ÜBELS!
Beispiele?
„unfehlbar, einzig, absolut, völlig unabhängig, ewig, immer, nie, ohne jeglichen Zweifel, völlig fehlerlos, etc.“
Weiteres Beispiel:
Ich mache etwas „FÜR“ ALLAHdarf in der deutschen Sprache einfach nicht gesagt werden, da FÜR den ABSOLUTEN EIGENTÜMER von ALLEM einfach NICHTS gemacht werden KANN. Welch FALSCHES Bild wird mit solchem Ausdruck von JENEM EINZIGEN und EINEM vermittelt, der NICHTS bedarf und NIEMANDEN braucht! 
Vielmehr UMGEKEHRT ist es, der Diener Allahs braucht die Tat, die er „für“ Allah unternimmt, für SICH selbst  … er handelt, „um das Wohlgefallen (die Vergebung, Nähe, …) Allahs zu erlangen“ … „um SEINETWEGEN„!
Selbst das FASTEN tut er nichtfür“ Allah, sondern aufgrund der Vorgeschriebenheit, des Befehls seines Schöpfers.
Und nicht nur dies: solche falsches sprachliche Verständnis verführt dazu – bestimmt nicht bewusst, denn jeder von mir diesbezüglich angesprochene arabisch sprechende Mensch stimmte bislang meinen, diesen Ausführungen zu (auf welche auch alle die mir bekannten bestens Deutsch Sprechenden nicht selbst gekommen sind) – aber höchst wahrscheinlich doch auf unbewusster Ebene bereitet man für den Teufel das Feld vor, in welches dieser (Allah beschütze uns vor seinen Einflüsterung, seinem Wollen und Wünschen – und stärke unseren Geist und Widerstand) in welchen dieser VERWORFENE Gesell seine Saat der SELBSTGEFÄLLIGKEIT, HOCHMUT und dergleichen anderes geistiges GIFTKRAUT sät! 
Und die menschliche IGNORANZ gibt den hochwirksamen Dünger noch dazu!

Soweit will ich es nun gut sein lassen – und hoffe auf Verständnis, Einsicht und Reflexion meiner Leser und warte auf ihre Reaktionen.
Möge der Allmächtige Herr der Welten uns behüten und uns den Weg Seiner Rechtleitung wandeln lassen.

ANTWORT auf:

Wie kommen wir aus diesem dynamischen Kapitalismus, der groß ist, hinaus in einen kleinen (nachhaltigen, stabilen und „ökonologischen“ Klammer: Hanel) Kreislauf hinein?

Quelle: https://twitter.com/i/status/1569328591485247488 Ulrike Hermann

What I want to point out is:

There IS NO TRUE EXIT unless we all, who we want to exit, understand HOW (anyway simple) fair ECONOMY has to perform, and after having understood, do away PEACEFULLY, but STRICTLY with the actual (all killing) interest on interest monetarily (compound interest) system. … and ONLY THEN do and will we be able doing the REAL EXIT. 

UNLESS agreed upon understanding on HOW WE HUMANS should handle our monetarily system correctly… 
We will face SCHWABS GREAT RESET … BUT NOT OUR … GREAT NEW, JUST & TRUE RESET.

HERE the LINK to the Paper in English and German 

I write again, because I have the impression, that you are interested in the topic. Generally, I have to refer to my essay. „Über das Wirtschaften“h
I promised to look at your link and give response.  So here it is.
The author of the article is „classical economist„.

So let me start with the good things.
 1. He acknowledges that money is by its nature a promissory note 
2. He cites Silvio GESELL, who inspired me also, when I was on the university and not many even know about him or do respect his great endeavors. 

Now lets come to the critics. 
Being a classical economist, he believes, (or make people believe!) that it is the BANKS, who are the CREDITORS of the person who takes a credit. 

THIS is the wrong approach. 
I again REFER TO MY ARTICLE for better understanding, how the FIRST money came into existence. 

But I try in short: 
He should know, that there is NO such thing as “YOUR/MY” MONEY, as long you/I did not CREATE it yourself/myself (which does not mean, that you/I can not outsource the job of creation in order to have a commen LAYOUT, as we have it today). We come back to it later.  

The TRUE CREDITOR in a FREE NATION is the DEBTOR himself! 
Only in short again: 

Every person, who wants to live – OWES it firstly to HIM/HERSELF to care for his LIVING. (URSCHULD“ (nicht ERBSÜNDE!))

If he/she is a 100% self supporter, he needs no money, but still has to PAY off his CREDIT (to himself) by working hard for his living every day.

If she/he is engaged in division of labour (which is the more effective way) and therefor NEEDS or WANTS something from somebody else – he has to “buy” these things (as we leave barter trade behind). 
But how? (Remember there was no money yet and we are approaching the moment of CREATING it for the first time). 

So the moment of the FIRST CREATION of money is, when YOU agree, to give from your goods, whereas I give you from mine – BUT LATER!!! … and THIS time leap is basically the only difference to BARTER BUSINESS.

(Difference between barter and buying is, that with bartering the good exchange happens in the same moment – whilst in buying, there normally is a time space between the exchange of GOODS!  (First you work (your good, which you bring to the market) and get money in, and only afterwards you took the money in, you spend it for other goods, you want from the market … THIS is HOW we normaly SEE it – but this is only HALF of the picture … and „half truths are more cheating then al lie!“)

So that means, YOU give me your goods TODAY and I give you my promissory note = my, by myself created MONEY, with which I promise with my honour and signature, to give my goods, to you, when you present this promissory note to me again. (To firstly let it be simple, and assume, only two people are involved)

So first I “bought” your goods with MY money (promissory note), later my partner “bought” my goods also with MY MONEY, by giving it BACK to me.

Only by to and fro (of money and goods) and fro and to (of goods and money) – the SALE is completed!

THIS is the TRUE and HOLISTIC VIEW of buying and selling.

To make this happen on a greater scale with many different individual “business folk” … each individual has to do this/his/her CREATION of his/her money – following the known and usual procedure when taking a CREDIT with bank assistance. The difference is, that the bank works as an accountant assistant and additionally has to assure one’s credibility according national law agreements. (About bank performance see below)

So having MONEY in hand, you ONLY have a promissory note in your hand (either your own – or somebody else’s).

THIS understanding makes CLEAR that in NO WAY the BANK (unless it belongs to the PEOPLE, BUSINESS FOLK themselves) should be allowed to create money. And also, now we understand, that this “BANK” is only the peoples SERVICE ENTERPRISE and THEREFOR will NOT BE TAKING INTEREST or even COMPOUND INTEREST. Why should ANYONE take interest in HIS OWN CREATED and legally approved MONEY ??? 
The bank = the people who RUN the bank only take wages for their skills, efforts and works (see below), same way as everybody else does – YOU (plural) and me (singular). There IS NO ELITE, only more or less striving human beeings and no „free soup“ unless given in charity! And for shure – the books of LAW have to be revised!

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ISLAM – ISLAMISMUS – FUNDAMENTALISMUS – TERROR

ISLAM – ISLAMISMUS – FUNDAMENTALISMUS – TERROR

Eine Assoziationskette – fatal & ununterbrochen

HANEL, 7/2005

Frage aus 2022: HAT SICH WAS GEÄNDERT ?

Da die Beschäftigung mit dem Islam und dessen Werten vielerorts zunehmend auf undifferenzierte Weise geschieht, sehe ich mich als „Neu-Schweizer“ und Muslim veranlasst, folgende Erklärungen meinen nichtmuslimischen Mitbürgern zur Kenntnis zu bringen und eindringlich ans Herz zu legen. Ich bringe damit nicht nur meine Loyalität und Verantwortung für eine lebenswerte und sichere Schweiz zum Ausdruck, sondern auch meine Besorgnis gegenüber solchen Entwicklungen und Bewegungen, welche den Muslimen unbewusst, aber auch sehr bewusst, grundsätzlich jegliche gesellschafts­politisch positive Beteiligung am Aufbau einer friedlichen, stabilen und prosperierenden Schweizer Eidgenossenschaft absprechen – und damit solcher Entwicklung tatsächlich den Weg verbauen.

Zuerst sei einmal festgehalten, dass ohne ein gemeinsames, gleiches Verständnis der im Dialog verwendeten Begriffe, weder eine verlässliche Kommunikation, noch eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Gesellschaften oder zwischen gesellschaftlich relevanten Gruppen möglich ist.

Daher ist nun mein Anliegen, einige solche, von Muslimen und Nicht-Muslimen widersprüchlich aufgefasste, den gesellschaftlichen Konsens schwer belastende Begriffe aus Sicht eines Muslims darzustellen.

ISLAMISMUS

Das erste wesentliche Problem mit diesem Begriff welches der Aufdeckung bedarf, ist, dass er, ohne auf einer allgemein gültigen, eindeutigen lexikalischen Definition zu fußen, im Grunde mit dem ISLAM an sich gleichgesetzt ist.  Was, um Gottes willen, soll gemäß normaler Auffassung ein ISLAMIST sein, denn ein Mensch, dessen Religion der ISLAM IST! Und ISLAMISMUS ist jenes Denken, Sprechen und Tun, welches sich aus der Befolgung der islamischen Lehre ergibt. So wie ein Kapitalist einer ist, welcher das Kapital in das Zentrum seiner Ideologie, seiner Wertschätzung stellt und sein dadurch bestimmtes Denken, Reden und Tun als Kapitalismus bezeichnet wird.

Das zweite, ohne Zweifel noch größere Problem liegt darin, dass der Begriff Islamismus in seiner Bedeutung ohne „wenn und aber“ mit Fundamentalismus1 und dieses Wort in seiner Bedeutung mit „Terrorist und Staatsfeind“ gleichgesetzt wird.

Nicht nur westliche Islamwissenschaftler (z.B. Bernard Lewis) bezeichnen den Begriff des Fundamentalismus bezogen auf den Islam als unglücklich und irreführend, da er ursprünglich auf das Christentum bezogen angewendet wurde, wo damit zumeist protestantische Strömungen bezeichnet wurden, die den göttlichen Ursprung der Bibel und ihre Unfehlbarkeit verfechten. (Quelle: Wikipedia)

Nun muss aber klar verstanden werden, dass es im Islam grundsätzlich niemanden gibt, der am göttlichen Ursprung des Qur’ans und seiner Unfehlbarkeit zweifelt und von daher jeder Muslim, also jeder Anhänger des Islam dem Wortsinne nach ein Fundamentalist ist; es – wenn so verbreitet und verstanden – also zur ursprünglichen IDENTITÄT des Muslims gehört, sich wortwörtlich als FUNDAMENTALIST zu sehen oder ein solcher werden zu wollen.

Denn der Begriff „Fundamentalist“ (usuli) wird ja auch schon seit Jahrhunderten in der islamischen Welt verwendet. Das Wort bezeichnet traditionell und im eigenen Verständnis allerdings die Gelehrten der ilm al usul Wissenschaft, die sich mit dem Studium der ursprünglichen Quellen, den Fundamenten islamischen Rechts befassen.

Ist also grundsätzlich jeder Muslim aus seinem eigenen Selbstverständnis gern ein Fundamentalist, so kann er doch mit dem hiesigen Verständnis dieses Begriffes herzlich wenig anfangen und nicht nur das. Sein Denken, sein Streben, welches ihm als selbstverständlich und lobenswert erscheint, lässt ihn sich ganz offen und aber auch sehr subtil als Mörder, Gewaltverbrecher, Staatsfeind, Anarchist und Bombenleger in den Augen der Gesellschaft widerspiegeln und sich in diesen als solchen selbst erkennen.

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MP3 – SAMMLUNG von FREITAGSANSPRACHEN – PREDIGTEN – KHOTBAS

„Wehe denen, die das Mass verkürzen, Die volles Mass verlangen, wenn sie sich von (anderen) Leuten zumessen lassen, aber weniger geben, wenn sie ihnen zumessen oder auswiegen.“
(Mutaffifîn, 83:1-3)

Heutige Hutba (auf Deutsch) 10.09.2010
https://drive.google.com/file/d/1USz1RYEOSKF0-kaXJVmRge7TzGiq6Txv/view?usp=sharing

„Nur die Wissenden unter Seinen Dienern fürchten Allah. Allah ist gewiss mächtig, verzeihend.“
(Fâtir, 35:28)

Heutige Hutba (auf Deutsch) 03.09.2021
https://drive.google.com/file/d/1SeJWjW7nPRCConlbFIT1JBO953WNm4Hp/view?usp=sharing

Weitere Freitagsansprachen unter diesem LINK

EINE Religion und VIELE Beziehungen

EINE Religion und VIELE Beziehungen
Ägyptische Gesellschaft für Spirituelle und Kulturelle Forschung

Übersetzung und leicht überarbeitet von Muhammad M. Hanel 1/2012
Qur’anzitate nach Muhammad ASAD (Übersetzung M.M. Hanel)
Die Bedeutung des Islams über das Verhalten der Muslime erklärt

Zum gesamter Text in PDF mit weiter erklärenden Fußnoten



Es ist offenkundig, dass das Wort „Islam“, wie es im Qur’an gebraucht wird, eine
Beschreibung des „Weges“ oder der „Methodik“ ist, welcher die Propheten folgten. Islam offenbart sich durch das Benehmen, die Haltung und den Glauben jener, welche im Qur’an Muslime genannt werden. In jedem Gebrauch des Wortes „Muslim“ in Bezug auf die Propheten und ihre Anhänger gibt es eine sprachliche, semantische Dimension,
welche die verschiedenen Aspekte offenbart, was es bedeutet, ein Muslim zu sein.
Sich bereit zu machen, das Wohlgefallen, die Gnade Allahs zu erlangen (- das
vornehmste und erste Ziel des Muslims):

Durch die aufrichtige Bemühung, nach der Wahrheit zu suchen, ist der Muslim (er/sie)
jener, der sich für das Erlangen göttlichen Wohlgefallens und den Empfang Allahs Gnade bereit macht. Die größte aller Gnaden ist die Erkenntnis des ein und einzigen Ursprungs von Allem und die Öffnung für die Rechtleitung Allahs von innen heraus. Dies ist der Weg, über den Abraham (r.a.) die Ein- und Einzigkeit (Tauhid) Gottes erkannte und er nannte diese Erkenntnis, Gott gegebenes „Wissen“. Abraham (r.a.) wird im Qur’an mit folgendem Ausspruch zitiert:

19: 43
„O mein Vater! Wisse, tatsächlich ist zu mir [ein Strahl von] Wissen gekommen, wie es dir bislang noch nie geschehen ist: also, folge mir; ich werde dich auf einen vollkommenen Weg führen.“


Dieses Wissen war Gottes Gnade an alle Propheten. Der Prophet Muhammad (fsai)
machte klar, dass der Mensch ununterbrochen die Gnade Gottes suchen sollte. Als ein
Vorbild der Muslime sagt er:

20: 114
„O mein Erhalter, lass mich an Wissen wachsen!“


Immer und immer wieder finden wir, dass dieses Wissen, welches im Qur’an gespiegelt
wird, die verschiedensten äußeren Formen annimmt. Moses (Friede und Segen auf ihm) wurde von Allah befohlen, Seine Unterstützung über übernatürliche Zeichen zu belegen.
Salomon (Friede und Segen auf ihm) erlernte die Sprache der Vögel und Josef (Friede und Segen auf ihm) verstand die Traumdeutung. Allahs Gnade gegenüber Abraham bestand darin, dass ihm die, in den Herzen innewohnende ursprüngliche Religion offenbart wurde.
Dies ist der Vers, in welchem der erhabene Qur’an Abraham (Friede und Segen auf ihm)
einen Muslim und nicht einen Juden oder Christen nennt,

20: 78
„Und strengt euch hart an in der Sache Gottes, mit solcher Anstrengung, welche Ihm
zukommt; Er ist es, der euch erwählt hat [Seine Botschaft zu überbringen], und hat
euch keine Erschwernis auferlegt [was die Religion betrifft] [und euch] im Glauben eures Vorfahren Abrahams [folgen ließ]. Es ist Er, der euch in vergangener Zeit, wie
auch in dieser [göttlichen Schrift] „jene, welche sich selbst Gott unterworfen haben“
genannt hat, damit der Gesandte die Wahrheit vor euch bezeugen möge, und damit ihr
sie vor aller Menschheit bezeugen möget. Daher, seid dem Gebet treu und gebt eure
reinigende Abgabe, und haltet fest zu Gott. Er ist euer Höchster Herr; und wie großartig
ist dieser Höchste Herr, und wie vortrefflich dieser Hilfe Leistende!)


und dieser Vers, der als Antwort auf ein Streitgespräch offenbart wurde, welches
zwischen Juden und Christen (den Völkern der Schrift):

3: 65
„O BEFOLGER früherer Offenbarung! Warum streitet ihr über Abraham, obwohl ihr seht, dass die Thora und das Evangelium nicht anders als [lange] nach ihm offenbart wurden? Wollt ihr also nicht euren Verstand gebrauchen?


Diese Frage, die ganz ans Ende des Verses gestellt wurde, zeigt, dass die Schriftvölker
etwas Wesentliches nicht erkannt haben. Nämlich, dass Abraham (Friede und Segen auf
ihm) sein Wissen nicht aus einem bestimmten geheiligten Buch bezogen hat; er empfing Eingebung, weil er sich für den Empfang von Gottes Gnade bereit gemacht hatte. Als er es nicht mehr zuließ, dass die trügerischen Ideen seiner Leute seine innere Suche belasteten, begann seine Einsicht seinen Weg zu erleuchten. Daher vermochte er zur uranfänglichen Wahrheit zu gelangen.

Natürlich demütigen diese Verse, welche Abraham (Friede und Segen auf ihm) dem Islam und nicht dem Juden- oder Christentum zuschreiben, weder Christen, Juden oder Muslime, noch vergleichen sie den Islam mit anderen Religionen. Sie betonen einfach die Tatsache, dass Abraham (Friede und Segen auf ihm) dem Islam als die ursprüngliche Religion zuzuordnen ist – also sollte er nicht nach einem Glauben benannt werden – etwas, das auch für alle anderen Propheten gilt.

Das Wissen, welches dem Josef (Friede und Segen auf ihm) gegeben wurde, war ein
anderes. Er verstand die Botschaften, welche in Träumen und Ereignissen eingeschrieben waren und die andere nicht erkennen konnten. Seine Fähigkeit, diese Botschaften zu entschlüsseln wurde ihm infolge seines rechtschaffenen Lebenswandels, welcher ihn ethische Werte und göttliche Lehren einhalten ließ, gegeben.

12: 22
„Und als er sein Mannesalter erreichte, bescherten Wir ihm die Fähigkeit [zwischen richtig und falsch] zu unterscheiden, wie auch [inneres] Wissen: denn so belohnen Wir die Gutes Tuenden.“


Joseph (Friede und Segen auf ihm) sprach:

12: 37
„… Seht, ich habe die Wege jener Leute hinter mir gelassen, die nicht an Gott glauben7
und die sich beharrlich weigern, die Wahrheit des kommenden Lebens anzunehmen;
Joseph (Friede und Segen auf ihm) erklärte sich:“


12: 38
„und ich folge dem Glauben meiner Vorfahren, Abraham, Isaak und Jakob. Es ist undenkbar, dass [es uns erlaubt wäre, dass] wir etwas neben Gott Göttlichkeit zuschreiben: dies ist [das Ergebnis von] Gottes Gnade an uns und an aller Menschheit doch die meisten Menschen sind undankbar.“


Salomons (Friede und Segen auf ihm) Wissen und seine Macht erstanden aus seinem
Sein als Muslim. Gott sagt im Qur’an:


27: 15
Wir gaben das Wissen dem David und dem Salomon und beide
sprachen: … „Alles Lob gehört Gott, der uns [dadurch] vor all Seinen gläubigen Dienern begünstigt hat!“


Salomon nahm diese Gnade Gottes an und rief die Königin von Sabaa auf, an Allah zu
glauben, der ihm solches Wissen gegeben hatte. Er sprach:

27: 24
Und ich fand heraus, dass sie und ihr Volk die Sonne anstelle Gottes anbeten; und Satan hat ihnen ihr Vorgehen gut erscheinen lassen und sie [derart] vom Wege [Gottes] abgeriegelt, sodass sie den rechten Weg nicht finden können;“

Er konnte seine Aufgabe erfüllen und sie folgte seinem Weg und wurde Muslim:
Sie sprach:

27: 44
… „O mein Erhalter! Ich habe gegen mich selbst gesündigt [indem ich anderes als Dich
angebetet habe]; doch mit Salomon habe ich mich [nun] dem Erhalter aller Welten
ergeben!“


Sie hatte nämlich verstanden, dass es eine unsichtbare Macht gibt, die alle Dinge ordnet. Aufgrund dieser Erkenntnis unterwarf sie sich dieser Macht und ließ ihre früheren Illusionen zurück.

Respekt, Vernunft, Furchtlosigkeit und die Erkenntnis vollständiger Freiheit

Alle Propheten erweisen im Qur’an der Vernunft ihren Respekt, indem sie die
allgemeinen, überkommenen Traditionen zurückwiesen, welche doch nur die Vernunft
demütigen und Dogmen unziemlichen Respekt zollten. Wegen ihrer Beachtung der
Vernunft verweigerten sich die Propheten blinder Nachahmung. Sie waren nicht wie die
Menschen ihrer Zeit, die zu sagen pflegten:

43: 22
… „Siehe, wir fanden unsere Vorfahren mit dem übereinstimmen, woran wir glauben –
und, wahrlich, in ihren Fußspuren finden wir unser Rechtleitung!“


Propheten hatten erkannt, dass alle spirituelle Freiheit nur in der Gottesergebung zu
finden ist und nicht in der Hingabe an irgendein, von Menschen fabriziertes Dogma. Ihre Weigerung falsche Gottheiten zu verehren, war das Ergebnis ihrer Suche nach spiritueller Freiheit und ihres Gewahrseins, dass dem Menschen diese Freiheit vorenthalten wird, wenn er etwas oder jemandem Göttlichkeit zuschreibt, was nicht wirklich Gott ist. Sie waren sich völlig bewusst, dass ein Götze nicht nur eine Sache der äußerlichen Praxis ist; er verkörpert eine innerliche Starrheit und einen innerlichen Stillstand, welche es der Fähigkeit des Menschen verwehren, spirituell frei zu sein. Diese Haltung hält die Seele in Illusionen gefangen, welche durch die begrenzte Existenz geschaffen werden. Aus dieser Perspektive, so lesen wir im Qur’an, sprach Abraham (Friede und Segen auf ihm) zu seinem Vater:

6: 74
… „Akzeptierst du Götzen als Götter? Wahrlich, ich sehe, dass du und deine Leute wirklich in die Irre gegangen sind!“

19: 42
… „O mein Vater! Warum betest du etwas an, das weder hört, noch sieht und dir in
keiner Weise nützlich sein kann?


Auch Joseph (Friede und Segen auf ihm) sagte:

12: 40
„All das, was ihr anstelle Gottes anbetet, ist nichts als [leere] Namen, die ihr erfunden
habt – ihr und eure Vorfahren – [und] wofür Gott keinerlei Ermächtigung herabgesandt
hat. … „

Abraham (Friede und Segen auf ihm) ist nicht durch die Androhung seines Vaters, ihn für die Beleidigung seines Glaubens und seiner Praktiken zu betrafen, verängstigt. Als ihm sein Vater droht:

19: 46
… „Magst du meine Götter nicht, O Abraham? Wenn du damit nicht aufhörst, werde ich
dich ganz gewiss zu Tode steinigen lassen! Nun hinfort mit dir von mir, für immer!“


antwortet er ihm nur:

19: 47-48
„Friede sei mit dir! Ich werde meinen Erhalter bitten, dir zu vergeben; denn, wisse, Er
war stets freundlich zu mir. Doch ich werde mich von dir zurückziehen und von allem, was immer du anstelle Gottes anrufst und werde meinen Erhalter [alleine] anrufen: es kann gut sein, dass mein Gebet [für dich] von meinem Erhalter nicht unbeantwortet bleibt.“


Auch die Zauberer des Pharao sind im Qur’an ein Beispiel für das Muslimsein. Sie folgten dem Moses (Friede und Segen auf ihm), als sie erkannten, dass es eine höhere Macht gibt, welche die sichtbaren und unsichtbaren Dinge in allen Bereichen des Lebens ordnet.
Sie wusste aufgrund ihrer eigenen Erfahrung und Fertigkeiten, dass Moses (Friede und
Segen auf ihm) keine Zauberkunsttücke vorführte, sondern dass sie der Manifestation
dieser unsichtbaren, allmächtigen Macht beiwohnten. Intuitiv entzündete sich der Glaube an Allah in ihren Herzen und die Macht des Pharao fürchteten sie nicht mehr, noch wechselten sie ihren Glauben unter der Bestrafung des Pharaos. Vollständig unterwarfen sie sich dem Willen Allahs. Diese Geschichte der Zauberer zeigt, wie verschieden doch die Menschen angesichts der selben Phänomene reagieren. Der Pharao und die Zauberer waren Zeugen der selben Vorkommnisse – doch er leugnete den Aspekt des Wunders daran, wohingegen sie die Botschaft Allahs völlig in ihre Herzen aufnahmen. Muslim zu sein, wie sie dies waren, bedeutet, dass ein Mensch nichts mehr fürchtet und völlige Freiheit erfährt. Die Unterwerfung unter Gottes Willen erfüllt den Menschen mit Entschlossenheit. Als Moses (Friede und Segen auf ihm) zu seinen Leuten sprach, hob er diesen Aspekt hervor; er wollte, dass sie Mut genug schöpften, um dem Tyrannen mit Glauben und Zuversicht entgegenzutreten. Als sie unsicher waren und nicht wussten was zu tun war, weil sie die Macht des Pharao fürchteten, der sprach:

7: 127
… „Wir werden ihre Söhne in Massen erschlagen und [nur] ihre Frauen verschonen: denn, wahrlich, wir haben die Gewalt über sie!“


Ermahnte sie Moses (Friede und Segen auf ihm) ihr Vertrauen alleine in Allah zu setzen:

7: 128
… „Wendet euch an Gott um Hilfe, und habt Geduld im Ungemach. Wahrlich, die ganze
Welt gehört Gott: Er gibt sie als Erbe – an welche Seiner Diener Er will; und die Zukunft
gehört jenen, die Gottes eingedenk sind!“

Den Glauben zu verteidigen und das Wort der Wahrheit zu unterstützen

Gemäß Qur’an ist ein Muslim jener, der genug innere Kraft hat, jemandes Glauben
nachhaltig zu stärken. Beispiel dafür sind die Jünger Jesu (Friede und Segen auf ihm). Eine Sache stand im Zentrum des Aufrufs Jesu. Er rief die Menschen auf, dem rechtschaffenen Weg zu folgen und nur wenige folgten ihm. Dies waren die Schüler, die sich selbst Muslime nannten:

3: 52
„Und als Jesus ihrer Weigerung gewahr wurde, die Wahrheit zu bekennen, fragte er: „Welche werden meine Helfer in der Sache Gottes sein?“, antworteten die in
weiß Gekleideten: „Wir werden [deine] Helfer [in der Sache] Gottes sein! Wir glauben
an Gott: und bezeuge du, dass wir uns Ihm ergeben haben!


und doch wies die Mehrheit seinen Aufruf zurück. Im Falle der Jünger Jesu verlangte ihr Muslimsein ihre Selbstverantwortlichkeit in der Unterstützung der Botschaft Jesu. Muslim zu sein bedeutet, jemandes Glauben zu verteidigen und das Wort der Wahrheit zu unterstützen. An anderer Stelle lesen wir im Qur’an:

5: 111
„UND [erinnere dich daran] als Ich den Weißgekleideten durch Inspiration eingab:
„Glaubt an Mich und an Meinen Gesandten!“ Sie antworteten: „Wir glauben; und Du
bezeuge, dass wir uns [Dir] ergeben haben.““


Wir begreifen, dass das Muslimsein jemanden bereit dafür macht, durch Allah über
Eingebung oder viele andere Möglichkeiten unterstützt zu werden.
Der Qur’an macht klar, dass alle Propheten und in Allah Ergebenen starke Beispiele in der Verteidigung des Glaubens waren:

3: 146
„Und manch einer der Propheten, dem viele Gott ergebenen Männer folgten, hatte [in der Sache Gottes] zu kämpfen: und sie verzagten nicht auf Grund dessen, was sie in der
Sache Gottes zu erleiden hatten, noch ermüdeten sie, noch erniedrigten sie sich [vor
dem Feind], denn Gott liebt jene, die im Unglück standhaft bleiben;

Keine Entlohnung von den Menschen zu erwarten, noch sich in Gefälligkeit zu
ergehen; ein Muslim beschäftigt sich nur mit Allah


Noah (Friede und Segen auf ihm) ist im Qur’an ein Beispiel eines Muslims, da er keinerlei Belohnung von seinen Leuten erwartete, noch kümmerte er sich darum, ihnen zu gefallen. Seine größte Aufmerksamkeit widmete er dem Befolgen des rechten Weges und so wurde er geleitet, ein Muslim zu sein und deshalb wurde er errettet.

10: 73
„Und dennoch bezichtigten sie ihn der Lüge! Und so erretteten Wir ihn und alle, die zu ihm standen in der Arche, und machten sie zu Erben [der Erde], wohingegen Wir jene,
welche Unsere Botschaften eine Lüge nannten, ertrinken ließen: seht also, was am
Ende jenen Leuten geschah, die [vergeblich] gewarnt worden waren!“


Der Qur’an offenbart, dass alle Propheten, wenn sie ihr Volk auf den rechten Weg riefen, durch die Liebe und Barmherzigkeit motiviert waren und nach keinerlei persönlichen Lohn verlangten. Die Propheten Noah (Friede und Segen auf ihm), Hud (Friede und Segen auf ihm), Salih (Friede und Segen auf ihm), Lot (Friede und Segen auf ihm) und Shu’aib (Friede und Segen auf ihm) sprachen:

26: 109
Und keinerlei Lohn verlange ich von euch dafür; denn mein Lohn liegt bei niemand
anders als beim Erhalter der Welten.“
(HQ: 26: 127, 145, 164, 180)

Und so war es auch an Prophet Muhammad (Friede und Segen auf ihm), unter göttlicher Anleitung zu sprechen:

25: 57
… „Dafür verlange ich keinen Lohn von euch [- keinen Lohn] außer den, dass der, der so
will, seinen Weg zu seinem Erhalter finden möge!“

Irdische Gesetze respektieren und um göttliche Unterstützung beten

Sich Allah zu ergeben (ein Muslim zu sein), verlangt nach ständigem Gebet um Allahs
Unterstützung, vereint mit jeder möglichen Bemühung, die eigenen Ziele zu erreichen.
Das ist ein gemeinsames Merkmal aller Propheten.
Noah (Friede und Segen auf ihm) baute die Arche, da er erkannte, dass dies der Weg
war, seine Leute vor der Flut zu retten. Moses (Friede und Segen auf ihm) ging zum
Pharao und sprach zu ihm, gebrauchte Logik und das Wort, um ihn zu überzeugen die
Kinder Israels freizulassen, damit sie Ägypten verlassen könnten. Und zur gleichen Zeit
bat er Allah um Unterstützung und wollte dem Pharao nicht entgegentreten, solange
Allah ihm nicht versprach, mit ihm und seinem Bruder zu sein, sie beide zu behüten und zu beschützen.
Der Prophet Muhammad (Friede und Segen auf ihm) ertrug Demütigung und Widerstand in Mekka. Er verließ sich nicht auf Wunder, die ihn und seine Anhänger
erretten sollten, sondern bemühte vielmehr menschliche Fähigkeiten um die Menschen zu erreichen und ihr Bewusstsein zu erwecken. Als er auswanderte, gebrauchte er ebenfalls seinen Verstand, denn der wusste von der Absicht der quraischitischen Führung, ihn zu ermorden.

Der erhabene Qur’an zeigt klar und deutlich, wie Joseph (Friede und Segen auf ihm) die
irdischen Gesetze achtete und gleichzeitig um die Unterstützung Gottes betete. Als ihm
der Pharao Ägyptens die Verantwortung übergab, sich um die erwarteten ökonomischen Probleme zu kümmern, teilte er dem Pharao mit, dass er diese Probleme auf solider praktischer Grundlage zu lösen gedachte:
Er sprach:

12: 55
… „Gib des Landes Lagerhaus in meine Obhut; siehe, ich werde ein guter und wissender
Verwalter sein.“


Gleichzeitig brachte Joseph (Friede und Segen auf ihm) seine Gottesergebenheit zum
Ausdruck und seine Gewahrsam, dass er nur durch Seine Unterstützung auf dem
rechten Weg zu wandeln vermöge. Er sprach:

12: 101
„O mein Erhalter! Du hast mir wahrlich etwas an Macht gewährt, und mir einiges vom
Wissen der inneren Bedeutung der Geschehnisse eingegeben. Urheber der Himmel und
der Erde! Du bist mir nahe in dieser Welt und im nächsten Leben: lass mich sterben als
einer, der sich Dir selbst ergeben hat, und vereine mich mit den Rechtschaffenen!“

Der erhabene Qur’an verdeutlicht auch einen Weg, sich Allah zu ergeben: Muslim zu sein bedeutet, sich aller Eigenschaften und Tugenden zu befleißigen, welche Allah einem verliehen hat, um alle Lebensaspekte zu bereichern, zu verbessern und zu verschönern.
Erst dann, wenn der Mensch alle seine Fähigkeiten wirklich zum Einsatz bringt, wird er in Übereinstimmung mit dem göttlichen Gesetz leben. Daher werden im Qur’an die
Anhänger des Prophet Salomons (Friede und Segen auf ihm) für ihre diesbezüglichen
Fortschritte gelobt:

34: 13
„… sie fertigten für ihn, was immer er an Heiligtümern wünschte, und Statuen, und Becken wie [große] Teiche – Tröge und fest verankerte Kessel. [Und Wir sprachen:] „Arbeitet, O Volk Davids, in Dankbarkeit [Mir gegenüber] – und [denkt daran,] nur wenige [sogar] unter Meinen Dienern sind die wahrhaft Dankbaren!“


Die Leitlinie, irdische Gesetze zu respektieren und parallel Gottes Unterstützung zu
erbitten, wird im Qur’an auf verschiedenen Ebenen erwähnt – indem die Völker zur Arbeit gerufen werden, Wissen zu erwerben und nach den Geheimnissen der Schöpfung zu forschen.

MENSCH – TECHNIK – ZUKUNFT

Ein Vortrag aus der Vergangenheit, vor 20 Jahren – reread if you wish


Audhu billahi minash shaytani rajim – Bismillahir Rahmanir RahimMeine ganze Zuflucht nehme ich bei dem Allmächtigen GOTT vor dem verworfenen Üblen.

Im Namen Gottes, des Allerbarmers und jedem Gnädigen. Gepriesen sei Gott, der Herr der Welten!

Und der Segen Gottes sei auf all Seinen vorzüglichen Dienern und deren Gefährten!

 MENSCH – TECHNIK – ZUKUNFT

Verfasser: Muhammad Michael HANEL; Linz 2001

Der MENSCH

Im Qur’an, der Offenbarungsschrift der Muslime kommt der Begriff „Mensch“ oder „Menschen“ 359 mal vor;, wenn ich richtig gezählt habe.

Als Abriss einer – sozusagen – islamischen Anthropologie, sollen im folgenden die menschlichen Eigenschaften, wie sie im Qur’an definiert sind kurz vorgestellt werden.

Der Mensch wurde von Gott – Allah – aus ursprünglich einem einzigen Wesen, aus Erde und im weiteren aus Wasser und einem Samentropfen in bester Form erschaffen. Daher ist es auch die grundsätzliche verpflichtend gemachte Bestimmung des Menschen Gott zu verherrlichen, nur IHN alleine anzubeten und Ihm zu dienen. Die Menschheit wurde als Paar erschaffen und die Menschen sind von einander abhängig und bedürfen einander – daher hat der Schöpfer die Liebe zwischen die Menschen gesetzt – dies als eines der Zeichen Seiner Macht und Einheit. Mann und Frau sind grundsätzlich ebenbürtig und ergänzen einander quasi komplementär.

Daher sollen die Menschen einander lieben, aber nicht fürchten – Gott aber sollen sie lieben und fürchten.

Gleichwohl er in bester Form erschaffen ist, wurde der Mensch jedoch schwach erschaffen und wird ständig geprüft und ist aufgerufen, diese Schwäche zu erkennen und durch aufrichtige Hingabe an Gott auszugleichen, der ihn durch Seine Rechtleitung von den Konsequenzen dieser natürlichen Schwäche errettet und die Erfolgreichen mit den unermesslichen Gnaden des Paradieses belohnt. Auch wenn der Mensch als eigenverantwortliches Individuum erschaffen wurde, ist er ein Wesen, welches über die Gemeinschaft definiert ist und mit welcher er in Schicksalsgemeinschaft verbunden und dieser auch friedensstiftend verpflichtet ist. Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit ist den Menschen untereinander verbindlich gemacht. Die Menschen sind gleich und unterscheiden sich voneinander nur im Ausmaß ihrer Frömmigkeit.

Hier geht es weiter: http://www.islamheute.ch/menschtechnik.htm

GRUNDLAGEN des WIRTSCHAFTENS

Über die WIRTSCHAFT
Ernste Gedanken eines Besorgten

GRUNDLAGEN zur ENTWICKLUNG des WIRTSCHAFTSSYSTEMS für das 21. JD. n.C., 1421 n.H.
(Ein „säkularer“ Beitrag)

Wir, sehr geehrter Leser, so nehme ich an, sind ziemlich einig in der Einschätzung der prekären ökonomischen, ökologischen Situation, in welche sich der „Homo sapiens“, wie er sich selber nennt, am Ausgang des 20. Jhd. selbst hin manövriert hat.
Wir sind uns wahrscheinlich auch einig, dass die Lösung der ökologischen Frage, nur Hand in Hand mit der Lösung der ökonomischen Frage einhergehen kann. Denn noch ist es so, dass nicht die Vernunft in erster Linie das Handeln der Menschheit bestimmt, sondern es immer noch das Geld ist, welches „anschafft“, den Ton angibt und die Befehle erteilt.

Da es nun feststeht, dass das globale ökologische Problem, so es keiner Lösung zugeführt wird, eher düstere Zukunftsprognosen erlaubt, sollte es unbedingt möglichst bald, um nicht zu sagen „sofort“ beherrscht werden. Daraus ergibt sich der zwingende Schluss, das globale Wirtschaftsdenken dermaßen zu verändern, dass es z.B. ökologisch erforderliche Investitionen anregt und nicht, wie bislang aus falsch verstandenem Profitüber­le­gungen zu verhindern in der Lage ist.

Der wirtschaftliche Komplex beinhaltet neben der biologischen Komponente, zumindest noch zwei weitere. Nämlich den philosophischen und den technischen Aspekt. Die Philosophie hat zu beantworten WAS geschieht bzw. geschehen soll und die Technik hat zu bestimmen, WIE die definierten Absichten zu verwirklichen sind. Der eine legt fest was und wie viel, von und für wen produziert wird, der zweite definiert den Weg, wie produziert und verteilt wird.

Es ist wesentlich zu verstehen, dass die heutige vernetzte wirtschaftliche Abhängigkeit der Völker untereinander, ein möglichst im Konsens, abgestimmtes Vorgehen verlangt, so diese sich doch noch wirklich für ein friedliches Miteinander entschließen.

Um also ein gerechtes, stabiles und möglichst reibungslos funktionierendes Wirtschaftssystem für die Zukunft überhaupt entwickeln zu können, ist es unabdingbar, dass die daran teilnehmenden Personen und Völker, gleiche, oder bekanntermaßen kompatible Vorstellungen über den Gebrauch des wirtschaftlichen Systems und dessen Ziele entwickeln. Dies ist insofern wesentlich, da menschliches Handeln ohnehin stets unvollkommen bleiben wird und daher ständig die Notwendigkeit besteht, zu improvisieren und kreativ zu bleiben. Eigenschaften, die bei Überstrapazierung zu einer drastischen Abnahme der Kooperationsbereitschaft zwischen Menschen führen und daher auf ein Minimum im wirtschaftlichen Handeln zu beschränken sind.

Wenn nun die philosophischen Prinzipien des Wirtschaftens definiert werden sollen, ist die Frage nach den allgemein anerkannten Zielen und den Regeln zu stellen, und durch welche „Denkensart“ diese zu verwirklichen sind. Diese wirtschaftlichen Verkehrsregeln legen alsdann fest, welche wirtschaftlichen Tätigkeiten, d.h. Unternehmen, Investitionen, Vorrang vor anderen haben. Bei Missachtung des Vorranges, werden selbstverständlich die gleichen Konsequenzen fällig, wie es bei der Übertretung von Straßenverkehrsregeln üblich ist. Es ist zu büssen!

Der alles entscheidende Punkt dabei ist, WIE sehe ich meinen Nächsten in wirtschaftlicher Hinsicht. Ist er mein Partner, mein Mitbewerber, mein  Konkurrent, den es auszustechen gilt oder sehe ich ihn gar als meinen Feind oder Sklaven und unterwerfe ihn meiner Macht und Kraft, meinen wirtschaftlichen Sanktionen, bis hin zu seinem Untergang?

Es ist die letztendliche Botschaft aller ethischen Sozialbewegungen, jedes Individuum darauf hinzuweisen, dass der Nächste man selbst sein könnte und man sein Verhalten ihm gegenüber dementsprechend ausrichten solle. Es ist jene Botschaft, welche das Bewusstsein einer wirklichen Brüderlichkeit der Menschen untereinander bewirken soll. Im Allgemeinen besser als „Kategorischer Imperativ“ oder „Goldene Regel“ bekannt.

Die erste umfassende Regel den wirtschaftlichen Umgang miteinander festlegend, hat, gemäß der menschlichen komplexen Veranlagung, sowohl den individuellen und kollektiven Eigennutz, wie auch den humanitären, nun global gewordenen Gemeinnutz zuzulassen, wobei dem Gemeinnutz im Entscheidungsfall der Vorrang einzuräumen ist. (Linienbusse haben ja auch beim Ausscheren aus der Haltestelle Vorrang gegenüber dem fließenden Individualverkehr.)

Die zweite Regel umfasst die Einstellung des Einzelnen zu anderen Individuen.
Wählt man gesunde Konkurrenz als Basis des miteinander Handelns, so soll dies ruhig geschehen, wenn unter Beachtung der ersten Regel, man Konkurrenz als ein faires gemeinsames Streben nach dem „Guten mit besten Mitteln“ versteht. Sportlicher Wettkampf ist allen Völkern bekannt. Fairness und Ritterlichkeit waren und sind allemal noch Tugenden bei allen Völkern dieser Erde und bilden daher eine allgemein zugängliche Verständigungsgrundlage auch in wirtschaftlichem Handeln.

Die Schwierigkeit der Masse der heute lebenden Menschen besteht darin, sich als Einheit zu begreifen. („O Ihr Menschen“) Um jedoch global intelligent zu handeln, d.h. Produktion und Distribution nach rationalen und „menschlichen“ Gesichtspunkten zu gestalten und nicht irrational egozentrisch, wie zweifellos zur Zeit vorherrschend, ist diese einheitliche Sicht von der Mehrheit einzunehmen. Die auf dieser Welt einerseits vorherrschende Überproduktion und der Mangel andererseits, ist der schreiende, unlautere Beweis der praktizierten Irrationalität durch die aktive Menschheit und ihre gelehrten Proponenten.

Vielleicht ist es unter anderem der Verdienst des Genre der Science Fiktion im 20. Jhd., der Menschheit den nötigen Anstoß zu geben, zu jener ganzheitlichen Betrachtungsweise des Beziehungsgeflechtes in welches sie eingewoben ist und ihrer selbst zu gelangen, durch welche sie sich, trotz aller individueller Unterschiede, als eine einzige (und hoffentlich „-artige“) Spezies erlebt, und dadurch sich bereit machte, zum eigenen Wohl als homogener Organismus zu handeln.

Man stelle sich vor, es gäbe außerirdische Rassen, welche mit uns Handelsbeziehungen einzugehen gewillt sind. Schon hätten wir die Motivation als TERRANER an einem Strang zu ziehen, um zu kooperieren, anstatt staatlich sanktioniert, einander zu ruinieren und zu massakrieren.

Dann könnte es nicht mehr allgemein zulässig bleiben, dass einzelne Personen, Konzerne oder andere Rechtsgebilde, vom egozentrischen „Alles nur für sich haben wollen“ geleitet, auf Kosten, Gesundheit und Leben anderer, die mögliche Gesamtproduktivität und Ressourcen mit allen Mitteln, einschließlich der gegenseitigen Zerstörungsmöglichkeiten, auf ihre Seite reißen dürfen.

Dann erst steht nicht mehr der maximale Gewinn für Einzelne, sondern der absolute Gewinn für die gesamte Menschheit als anerkanntes Wirtschaftsziel fest.

Hat uns einmal die Begeisterung für die „einheitliche, ganzheitliche“ Sicht gepackt, so wird sie der Antrieb, tatsächlich richtige Entscheidungen zu treffen, individuell, gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich. Leicht wird dann die Erkenntnis, dass für eine Menschheit, die Wirtschaft als ein alle Beteiligte berührender Kreislauf funktionieren muss, um deren und ihr ganzes Potential erfassen bzw. entfalten zu können.

Und damit ist auch schon die Aufgabe des Geldes, des Wirtschaft vermittelnden Zahlungsmittels, zwar erst im Ansatz, so dennoch deutlich umrissen.

Geld wird nun in erster Linie nicht mehr als der stimulierende Anlass für wirtschaftliche Tätigkeiten angesehen, sondern als bloß verrechnender und bezeugender Begleiter wirtschaftlicher Transaktionen.
Damit ist auch klar, dass Geld keinesfalls als etwas, mit der Tendenz zu kumulieren, verstanden werden darf oder braucht. Auch muss es nach letztlich getaner Arbeit nicht als Gewinn übrig bleiben, sondern als Beleg.
Geld bleibt was es wirklich war und ist (ein Beleg, ein Mittel, ein Mittler)  – der Gewinn ist: WAS geschaffen wurde.

Sehen wir das Geld – vielmehr als Transportmittel, wie das Blut als den Träger aller Nährgüter im Kreislauf einer organischen Einheit.

Weder soll es ruhen, noch darf sein Umlauf stocken, auch unkontrolliert vermehren oder in seiner Menge abnehmen darf es nicht, um die Lebensfähigkeit „seines“ Organismus aufrecht zu erhalten.

Die Natur ist, bleibt und sei der Lehrmeister der Menschen. An ihrem Wirtschaften hat sich das Wirtschaften des Menschen auszurichten. So wie in der Natur das im zyklischen Kreislauf geführte Wasser in seiner Gesamtmenge seit Millionen Jahren unverändert bleibt und dennoch in dieser Zeit Trilliarden über Trilliarden Lebewesen mit frischen Nährstoffen versorgte und am Leben erhielt, so sei die Funktion des Geldes verstanden und konzipiert.
Dieses Beispiel, lieber Leser, ist in seiner umfassenden Bedeutung Ihrem Verständnis dringend anempfohlen. Jenen, die nicht hören, begreifen und folgen wollen – sei als letzte Mahnung die dramatische Geschichte Noahs in Erinnerung gerufen.

Hanel,1997
Überarbeitung 1/2006/2018

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Über das Wirtschaften, zu den Wurzeln seines monetären Beginns, sein wahres „KÖNIGSKLEID“, …

INTERPELLATION QUADRANTI an den BUNDESRAT

Interpellation

Immer wieder sorgen Aussagen von in der Schweiz praktizierenden Imamen für Aufsehen und immer wieder erstaunt, dass umstrittene Imame in Moscheen predigen können.
Dies ist in meinen Augen schädlich für ein friedliches Miteinander in unserem Land. Ansatzpunkte, um gegen streitbare Imame vorzugehen, bieten sich insbesondere auf drei Ebenen:
Erstens mittels der Wahrung des religiösen Friedens und der öffentlichen Ordnung, was primär Sache der Kantone ist.
Zweitens kann strafrechtlich erfolgt werden, wer zu Gewalt und Rassismus, etwa in Form sogenannter Hasspredigten, aufruft.
Drittens gibt es im Bereich des Migrationsrechts Ansatzpunkte mittels der Einreisebestimmungen und des Aufenthaltsrechts.
In diesem Zusammenhang stellen wir dem Bundesrat folgende Fragen:

1. Erachtet er die in den relevanten Rechtsbereichen zur Verfügung stehenden Mittel als genügend, um gegen Hassprediger und weitere illegale Aktivitäten im Umfeld religiöser Gruppierungen?

2. Welche zusätzlichen rechtlichen oder vollzugstechnischen Massnahmen müssten seiner Meinung nach ergriffen werden, um die angesprochenen Probleme allenfalls effektiver bekämpfen zu können?

3. Sieht er insbesondere im Migrationsbereich Handlungsbedarf, um illegale Aktivitäten wirkungsvoller zu unterbinden?

4. Welche Massnahmen zur Bekämpfung illegaler Aktivitäten im religiösen Umfeld stehen den Schweizer Nachbarstaaten zur Verfügung?

5. Welche Vor- und Nachteile sieht er in der Schaffung einer Imam-Ausbildung in der Schweiz und in der staatlichen Anerkennung des Islams in der Schweiz?

Antwort des Bundesrates

1./2. Der Bundesrat beurteilt die vorhandenen Mittel als ausreichend, um gegen sicherheitsgefährdende Hassprediger vorzugehen. Das Bundesamt für Polizei fedpol erlässt Einreiseverbote und Ausweisungen gestützt auf Artikel 67 Absatz 4 und Artikel 68 des Bundesgesetzes vom 16. Dezember 2005 über die Ausländerinnen und Ausländer (AuG; SR 142.20) gegenüber ausländischen Predigern, wenn sie die innere oder äussere Sicherheit der Schweiz unmittelbar gefährden. Dabei stützt sich fedpol auf die Erkenntnisse des Nachrichtendienstes des Bundes. Geht von ausländischen Hasspredigern eine Gefahr für die öffentliche Ordnung aus, fällt der Erlass eines Einreiseverbots in die Zuständigkeit des Staatssekretariates für Migration, das diese Massnahme gestützt auf Artikel 67 Absatz 2 AuG verfügt. Befinden sich solche ausländischen Prediger bereits in der Schweiz, können die kantonalen Behörden gestützt auf Artikel 62 Buchstabe c und Artikel 63 Absatz 1 Buchstabe b AuG prüfen, ob die Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung zu entziehen ist. Anschliessend werden sie aus der Schweiz weggewiesen und mit einem Einreiseverbot belegt. Im Bereich des präventiven Staatsschutzes dürfen die Sicherheitsorgane des Bundes und der Kantone Informationen über islamistische Imame unter Berücksichtigung der gesetzlichen Schranken bearbeiten. Sie tun dies beispielsweise wenn der begründete Verdacht besteht, dass terroristische oder gewalttätig-extremistische Tätigkeiten durch Predigen religiösen Hasses vorbereitet werden. Wer in religiösem Zusammenhang Hass predigt, kann sich unter einem strafrechtlichen Blickwinkel insbesondere nach den Artikeln 259 (Öffentliche Aufforderung zu Verbrechen oder zur Gewalttätigkeit) und 261bis (Rassendiskriminierung) des Schweizerischen Strafgesetzbuches (StGB; SR 311.0) strafbar machen. Gestützt auf den neuen Artikel 66abis StGB (Fassung gemäss der Änderung vom 20. März 2015 des Strafgesetzbuches und des Militärstrafgesetzes, BBl 2015 2735) der am 1. Oktober 2016 in Kraft tritt, wird das Gericht gegen eine Ausländerin oder einen Ausländer eine Landesverweisung von 3-15 Jahren anordnen können, wenn diese oder dieser wegen einer der oben erwähnten Straftaten zu einer Strafe verurteilt oder gegen sie oder ihn eine stationäre Massnahme angeordnet wird. Zudem sind mit dem (befristeten) Bundesgesetz vom 12. Dezember 2014 über das Verbot der Gruppierungen „Al-Qaida“ und „Islamischer Staat“ sowie verwandter Organisationen (SR 122) jegliche Unterstützungsleistungen gegenüber diesen Organisationen, namentlich Propagandaaktionen, strafrechtlich erfasst.

3. Die in Ziffer 1 und 2 erläuterten ausländerrechtlichen und strafrechtlichen Zwangsmittel sowie die den Sicherheitsbehörden zur Verfügung stehenden Mittel zur Überwachung der Hassprediger reichen grundsätzlich aus. Sie stellen insbesondere auch in präventiver Hinsicht sicher, dass Personen, die nachweislich die öffentliche Ordnung und Sicherheit oder die innere oder äussere Sicherheit der Schweiz gefährden, entweder nicht in die Schweiz gelangen können oder aus der Schweiz aus- oder weggewiesen werden und mit einem Einreiseverbot belegt werden können.

4. Wie in der Schweiz werden auch in den Nachbarländern Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien die „öffentliche Aufforderung zu Straftaten“ und die „Hetze“ gegen Teile der Bevölkerung wie beispielsweise religiöse Gruppen strafrechtlich geahndet.

5. Aufgrund der Rolle von Imamen und anderen Verantwortlichen für die religiöse Führung und die Integration von Ausländern hält es der Bundesrat für wichtig, Weiterbildungsmöglichkeiten für Imame zu schaffen.
Zu diesem Ergebnis kam auch das Nationale Forschungsprogramm 58 „Religionsgemeinschaften, Staat und Gesellschaft“. Der Bundesrat hält daher die Schaffung institutionalisierter Weiterbildungsbildungsmöglichkeiten für muslimische Betreuungspersonen für sinnvoll. Er hat deshalb die Entstehung des Schweizerischen Zentrums für Islam und Gesellschaft (SZIG) begrüsst und unterstützt (vgl. Antwort des Bundesrates auf die Interpellation Marra 14.3783).

Für die Regelung des Verhältnisses von Kirche und Staat sind im Übrigen die Kantone zuständig (Art. 72 Abs. 1 BV).
Link zur Veröffentlichung des Bundes:

Hintergründe sind bekannt.