Schlagwort-Archive: Nationalökonomie

THE GREAT NEW & TRUE RESET

 

Die Alternative zu Klaus Schwab’s GREAT RESET 
HIER geht es zum PDF (Deutsch und English)

Eine wirklich freie NATIONALÖKONOMIE, leicht verständlich, leicht umzusetzen – wenn man WILL –  
WER ist „MAN“? Die FREIEN Bürger, so es solche noch gibt.
Nun habe ich diese Arbeit, die vor etwas weniger als 30 Jahren verfasst wurde, auch ins Englische übersetzt.

Parallel DEUTSCH und ENGLISH zu lesen, wobei die deutsche Ausgabe etwas
„MEHR-Deutigkeit“ hergibt.

Es ist nun wirklich dringend nötig, dass sich die Menschen, welche nicht in einer Diktatur zu leben wünschen, sondern in einer individuell, selbstverantwortlichen freien Gesellschaft, GEDANKEN über ein ALTERNATIVES staatliches WIRTSCHAFTSSYSTEM machen und solches auch implementieren oder darauf pochen, dieses zu implementieren.

Die grundlegende BASIS ist  gelegt!

Bitte um Rückmeldungen und eventuelle Kooperation mit PROGRAMMIERERN, welche Lust und die Erfordernisse erkennen, ein Nationalökonomisches „spielbares“ MODELL zu bauen, um zu zeigen, DASS und WIE dieses MODELL unter möglichst vielen „denkbaren“ Umständen funktioniert.

HIER eine kurzer Ausblick und Zusammenfassung         for ENGLISH SCROLL DOWN

ANFANG und SCHLUSS

In diesem Aufsatz geht/ging es in erster Linie darum, zu zeigen, dass:

  1. Geld grundsätzlich ein persönlicher, individueller, nur öffentlich zu beglaubigender Schuldschein ist
  2. somit jede wirtschaftstreibende Person ein freier, selbstständiger Unternehmer ist

  3. eine Währung, die in einer Produktionsgemeinschaft kumulierte Menge der individuellen Schuldscheine darstellt und ihren Wert/Wechselkurs gegenüber anderen Währungen aufgrund der anerkannten durchschnittlichen Produktions­fähigkeit der Mitglieder und der Qualität deren Erzeugnisse bezieht

  4. jeder Wirtschaftstreibender somit ein Geldschöpfer in der Menge seines, sich selbst und von den Wirtschafts­partnern ihm zugestandenen Produktionspotentials sein muss – welches andererseits seinem Konsumationsbedarf entspricht
  5. Reichtum NICHT im Haben von GELD besteht (weil dies ja „Schulden in Händen haben“ bedeutet), sondern im GENUSS der, durch die Vermittlung des Geldes (über die Einbringung der eigenen Schulden, den Zurückerwerb der selbst emittierten Geldmenge durch die Erbringung eigener verkaufter Produktion und Leistung) ausgetauschten Waren und Dienstleistungen

  6. die staatliche, produktionsgemeinschaftliche Geldmenge stets +/- 1 zu bleiben hat – also etwa dem BIP entspricht (was bedeutet, dass das Produktionsver­sprechen der Teilnehmer (dokumen­tiert durch die ausgegebene, umlaufende Geldmenge) den tatsäch­lich produzierten Waren und Leistungen entspricht (dokumentiert durch den Rückerwerb des eigenen „Schuldgeldes“) und nach Ablauf des Abrechnungsjahres gemäß der aktuellen Gesamtlage und zu prognostizierenden, nächstjährigen zu erwartenden Entwicklung neu zu justieren ist – über Steuern und Abgaben (Geld wird „vernichtet“, dem Markt entzogen) oder Zuschüsse und Förderungen (Geld wird zusätzlich geschöpft, dem Markt zugeführt oder umverteilt)
  7. nichts gegen eine digitale Währung spricht, solange BARGELD parallel umläuft

    Noch Anmerkungen an die Befürworter des Goldstandards. Reichen 30 Gramm Gold pro Erdenbürger, um deren Währung zu decken? War der Grund für die Verwendung von Gold, eventuell – relative FÄLSCHUNGSSICHERHEIT?

    LINK zu vorherigem Beitrag: Schriftverkehr in englischer Sprache: 

     

    BEGINNING and END
    The whole SCRIPT read HERE

    The main purpose of this paper is to show that:

    1. Money is basically a personal, individual promissory note, that has only be publicly authenticated.

    2. this means that every business person is a free, independent entrepreneur

    3. a currency represents the cumulative quantity of individual promissory notes in a production community and derives its value/exchange rate against other currencies based on the agreed upon average production ability and quality of the members of that production community

    4. every entrepreneur must therefore be a money creator in the amount of the production potential granted to him by himself or by the economic partners – which, on the other hand, corresponds to his consumption needs

    5. Wealth does NOT consist in having MONEY (because that means „having debts in one’s hands“), but in ENJOYING of, through the intermediation of money (through the repayment of one’s own debts, the repurchase of the self-issued amount of money by the provision of one’s sold production and output) exchanged goods and services.

    6. the state, production-community money supply must always remain +/- 1 – i.e., roughly corresponds to GDP (which means that the production promises of the participants (documented by the spent, circulating amount of money) correspond to the goods and services actually produced (documented by the repurchase of the own „debt money„) and after the end of the accounting year must be readjusted according to the current overall situation and the development to be expected next year –
      via taxes and duties (money is „destroyed“, withdrawn from the market) or grants and subsidies (money is additionally created, put on the market or redistributed)
    7. nothing speaks against DIGITAL money IF CASH circulates in parallel


      A few more notes for the proponents of the gold standard. Are 30 grams of gold per person on earth enough to cover their currency?
      Was the reason for using gold possibly – more or less ANTI-COUNTERFEITING?

GRUNDLAGEN des WIRTSCHAFTENS

Über die WIRTSCHAFT
Ernste Gedanken eines Besorgten

GRUNDLAGEN zur ENTWICKLUNG des WIRTSCHAFTSSYSTEMS für das 21. JD. n.C., 1421 n.H.
(Ein „säkularer“ Beitrag)

Wir, sehr geehrter Leser, so nehme ich an, sind ziemlich einig in der Einschätzung der prekären ökonomischen, ökologischen Situation, in welche sich der „Homo sapiens“, wie er sich selber nennt, am Ausgang des 20. Jhd. selbst hin manövriert hat.
Wir sind uns wahrscheinlich auch einig, dass die Lösung der ökologischen Frage, nur Hand in Hand mit der Lösung der ökonomischen Frage einhergehen kann. Denn noch ist es so, dass nicht die Vernunft in erster Linie das Handeln der Menschheit bestimmt, sondern es immer noch das Geld ist, welches „anschafft“, den Ton angibt und die Befehle erteilt.

Da es nun feststeht, dass das globale ökologische Problem, so es keiner Lösung zugeführt wird, eher düstere Zukunftsprognosen erlaubt, sollte es unbedingt möglichst bald, um nicht zu sagen „sofort“ beherrscht werden. Daraus ergibt sich der zwingende Schluss, das globale Wirtschaftsdenken dermaßen zu verändern, dass es z.B. ökologisch erforderliche Investitionen anregt und nicht, wie bislang aus falsch verstandenem Profitüber­le­gungen zu verhindern in der Lage ist.

Der wirtschaftliche Komplex beinhaltet neben der biologischen Komponente, zumindest noch zwei weitere. Nämlich den philosophischen und den technischen Aspekt. Die Philosophie hat zu beantworten WAS geschieht bzw. geschehen soll und die Technik hat zu bestimmen, WIE die definierten Absichten zu verwirklichen sind. Der eine legt fest was und wie viel, von und für wen produziert wird, der zweite definiert den Weg, wie produziert und verteilt wird.

Es ist wesentlich zu verstehen, dass die heutige vernetzte wirtschaftliche Abhängigkeit der Völker untereinander, ein möglichst im Konsens, abgestimmtes Vorgehen verlangt, so diese sich doch noch wirklich für ein friedliches Miteinander entschließen.

Um also ein gerechtes, stabiles und möglichst reibungslos funktionierendes Wirtschaftssystem für die Zukunft überhaupt entwickeln zu können, ist es unabdingbar, dass die daran teilnehmenden Personen und Völker, gleiche, oder bekanntermaßen kompatible Vorstellungen über den Gebrauch des wirtschaftlichen Systems und dessen Ziele entwickeln. Dies ist insofern wesentlich, da menschliches Handeln ohnehin stets unvollkommen bleiben wird und daher ständig die Notwendigkeit besteht, zu improvisieren und kreativ zu bleiben. Eigenschaften, die bei Überstrapazierung zu einer drastischen Abnahme der Kooperationsbereitschaft zwischen Menschen führen und daher auf ein Minimum im wirtschaftlichen Handeln zu beschränken sind.

Wenn nun die philosophischen Prinzipien des Wirtschaftens definiert werden sollen, ist die Frage nach den allgemein anerkannten Zielen und den Regeln zu stellen, und durch welche „Denkensart“ diese zu verwirklichen sind. Diese wirtschaftlichen Verkehrsregeln legen alsdann fest, welche wirtschaftlichen Tätigkeiten, d.h. Unternehmen, Investitionen, Vorrang vor anderen haben. Bei Missachtung des Vorranges, werden selbstverständlich die gleichen Konsequenzen fällig, wie es bei der Übertretung von Straßenverkehrsregeln üblich ist. Es ist zu büssen!

Der alles entscheidende Punkt dabei ist, WIE sehe ich meinen Nächsten in wirtschaftlicher Hinsicht. Ist er mein Partner, mein Mitbewerber, mein  Konkurrent, den es auszustechen gilt oder sehe ich ihn gar als meinen Feind oder Sklaven und unterwerfe ihn meiner Macht und Kraft, meinen wirtschaftlichen Sanktionen, bis hin zu seinem Untergang?

Es ist die letztendliche Botschaft aller ethischen Sozialbewegungen, jedes Individuum darauf hinzuweisen, dass der Nächste man selbst sein könnte und man sein Verhalten ihm gegenüber dementsprechend ausrichten solle. Es ist jene Botschaft, welche das Bewusstsein einer wirklichen Brüderlichkeit der Menschen untereinander bewirken soll. Im Allgemeinen besser als „Kategorischer Imperativ“ oder „Goldene Regel“ bekannt.

Die erste umfassende Regel den wirtschaftlichen Umgang miteinander festlegend, hat, gemäß der menschlichen komplexen Veranlagung, sowohl den individuellen und kollektiven Eigennutz, wie auch den humanitären, nun global gewordenen Gemeinnutz zuzulassen, wobei dem Gemeinnutz im Entscheidungsfall der Vorrang einzuräumen ist. (Linienbusse haben ja auch beim Ausscheren aus der Haltestelle Vorrang gegenüber dem fließenden Individualverkehr.)

Die zweite Regel umfasst die Einstellung des Einzelnen zu anderen Individuen.
Wählt man gesunde Konkurrenz als Basis des miteinander Handelns, so soll dies ruhig geschehen, wenn unter Beachtung der ersten Regel, man Konkurrenz als ein faires gemeinsames Streben nach dem „Guten mit besten Mitteln“ versteht. Sportlicher Wettkampf ist allen Völkern bekannt. Fairness und Ritterlichkeit waren und sind allemal noch Tugenden bei allen Völkern dieser Erde und bilden daher eine allgemein zugängliche Verständigungsgrundlage auch in wirtschaftlichem Handeln.

Die Schwierigkeit der Masse der heute lebenden Menschen besteht darin, sich als Einheit zu begreifen. („O Ihr Menschen“) Um jedoch global intelligent zu handeln, d.h. Produktion und Distribution nach rationalen und „menschlichen“ Gesichtspunkten zu gestalten und nicht irrational egozentrisch, wie zweifellos zur Zeit vorherrschend, ist diese einheitliche Sicht von der Mehrheit einzunehmen. Die auf dieser Welt einerseits vorherrschende Überproduktion und der Mangel andererseits, ist der schreiende, unlautere Beweis der praktizierten Irrationalität durch die aktive Menschheit und ihre gelehrten Proponenten.

Vielleicht ist es unter anderem der Verdienst des Genre der Science Fiktion im 20. Jhd., der Menschheit den nötigen Anstoß zu geben, zu jener ganzheitlichen Betrachtungsweise des Beziehungsgeflechtes in welches sie eingewoben ist und ihrer selbst zu gelangen, durch welche sie sich, trotz aller individueller Unterschiede, als eine einzige (und hoffentlich „-artige“) Spezies erlebt, und dadurch sich bereit machte, zum eigenen Wohl als homogener Organismus zu handeln.

Man stelle sich vor, es gäbe außerirdische Rassen, welche mit uns Handelsbeziehungen einzugehen gewillt sind. Schon hätten wir die Motivation als TERRANER an einem Strang zu ziehen, um zu kooperieren, anstatt staatlich sanktioniert, einander zu ruinieren und zu massakrieren.

Dann könnte es nicht mehr allgemein zulässig bleiben, dass einzelne Personen, Konzerne oder andere Rechtsgebilde, vom egozentrischen „Alles nur für sich haben wollen“ geleitet, auf Kosten, Gesundheit und Leben anderer, die mögliche Gesamtproduktivität und Ressourcen mit allen Mitteln, einschließlich der gegenseitigen Zerstörungsmöglichkeiten, auf ihre Seite reißen dürfen.

Dann erst steht nicht mehr der maximale Gewinn für Einzelne, sondern der absolute Gewinn für die gesamte Menschheit als anerkanntes Wirtschaftsziel fest.

Hat uns einmal die Begeisterung für die „einheitliche, ganzheitliche“ Sicht gepackt, so wird sie der Antrieb, tatsächlich richtige Entscheidungen zu treffen, individuell, gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich. Leicht wird dann die Erkenntnis, dass für eine Menschheit, die Wirtschaft als ein alle Beteiligte berührender Kreislauf funktionieren muss, um deren und ihr ganzes Potential erfassen bzw. entfalten zu können.

Und damit ist auch schon die Aufgabe des Geldes, des Wirtschaft vermittelnden Zahlungsmittels, zwar erst im Ansatz, so dennoch deutlich umrissen.

Geld wird nun in erster Linie nicht mehr als der stimulierende Anlass für wirtschaftliche Tätigkeiten angesehen, sondern als bloß verrechnender und bezeugender Begleiter wirtschaftlicher Transaktionen.
Damit ist auch klar, dass Geld keinesfalls als etwas, mit der Tendenz zu kumulieren, verstanden werden darf oder braucht. Auch muss es nach letztlich getaner Arbeit nicht als Gewinn übrig bleiben, sondern als Beleg.
Geld bleibt was es wirklich war und ist (ein Beleg, ein Mittel, ein Mittler)  – der Gewinn ist: WAS geschaffen wurde.

Sehen wir das Geld – vielmehr als Transportmittel, wie das Blut als den Träger aller Nährgüter im Kreislauf einer organischen Einheit.

Weder soll es ruhen, noch darf sein Umlauf stocken, auch unkontrolliert vermehren oder in seiner Menge abnehmen darf es nicht, um die Lebensfähigkeit „seines“ Organismus aufrecht zu erhalten.

Die Natur ist, bleibt und sei der Lehrmeister der Menschen. An ihrem Wirtschaften hat sich das Wirtschaften des Menschen auszurichten. So wie in der Natur das im zyklischen Kreislauf geführte Wasser in seiner Gesamtmenge seit Millionen Jahren unverändert bleibt und dennoch in dieser Zeit Trilliarden über Trilliarden Lebewesen mit frischen Nährstoffen versorgte und am Leben erhielt, so sei die Funktion des Geldes verstanden und konzipiert.
Dieses Beispiel, lieber Leser, ist in seiner umfassenden Bedeutung Ihrem Verständnis dringend anempfohlen. Jenen, die nicht hören, begreifen und folgen wollen – sei als letzte Mahnung die dramatische Geschichte Noahs in Erinnerung gerufen.

Hanel,1997
Überarbeitung 1/2006/2018

 Zurück zum Text
Über das Wirtschaften, zu den Wurzeln seines monetären Beginns, sein wahres „KÖNIGSKLEID“, …